Veranlassung und Zielsetzung
Retentionsbodenfilter werden für die weitergehende Behandlung verschmutzter Regenabflüsse aus Siedlungsgebieten und von Straßen eingesetzt. Zentrales Element ist ein Filterkörper aus durchlässigem, adsorptionsfähigem Substrat. Gemäß derzeitigem Stand der Technik werden erprobte Sandgemische im Sieblinienbereich 0/2 mm eingesetzt, die mit Carbonat angereichert werden. In der Praxis wird zunehmend der Bedarf nach einem stan-dardisierten Eignungsnachweis ersichtlich, mit dessen Hilfe die Gleichwertigkeit anderer Substratgemische untersucht werden kann.

Methoden und Ergebnisse
Es wird eine standardisierte Vorgehensweise für Säulenversuche zur Untersuchung von Substraten entwickelt. Sie führt langjährige Erfahrungen unterschiedlicher Institutionen zusammen. In einer Referenzuntersuchung wird das entwickelte Verfahren in beiden beteiligten Laboren getrennt auf Konsistenz und Richtigkeit untersucht. Durch vergleichende Untersuchungen im labor- und halbtechnischen Maßstab wird die Repräsentativität der Säulenversuche für größerskalige Verhältnisse untersucht. Das Projekt ist als Vorstudie für ein An-schlussprojekt konzipiert, in dem eine repräsentative Untersuchung für unterschiedliche Substrate und Betriebsbedingungen vorgesehen ist.

 

Projektleitung


Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl
Fachbereich Bauingenieurwesen
Corrensstraße 25
48149 Münster
Tel: 0251 83-65201

Mitarbeitende


  • Dipl.-Geol. Thomas Perrefort

Projektzeitraum


vom 01.09.2005 bis 01.12.2007

Kooperationspartner


  • TU Kaiserslautern; FG Siedlungswasserwirtschaft; Prof. Dr.-Ing. T.G. Schmitt

Finanzierung


  • MUNLV
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