Veranlassung und Zielsetzung
Im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie nehmen durch Niederschlagswassereinleitungen hydraulisch überprägte Gewässerabschnitte eine besondere Stellung ein, da sie eine Gefährdung des anvisierten guten ökologischen Zustandes darstellen können. Nordrhein-Westfalen verfügt auf Grund seiner Siedlungsstruktur über eine große Anzahl von Einleitungen durch Niederschlagswasser. Zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie ist es erforderlich, Gewässer bzw. deren Teileinzugsgebiete, die von solchen Belastungen betroffen sind, im Sinne einer Gefährdungsabschätzung auszuweisen, um eine adäquate Maßnahmenplanung umzusetzen.
Ergebnisse
Es wird ein für die Wasserwirtschaftsverwaltung NRW anwendbares Bewertungs-, Visualisierungs- und Aggregationskonzept erarbeitet und im projektbegleitenden Arbeitskreis abgestimmt. Die Bewertungsmethodik soll ein abgestuftes Verfahren nutzen, das die vorhandenen Datengrundlagen zur hydraulischen Gewässerbelastung berücksichtigt. Die Realisierung erfolgt zunächst prototypisch für zwei Testgebiete vom Typus "Tiefland" und "Mittelgebirge".
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl
Fachbereich Bauingenieurwesen
Corrensstraße 25
48149 Münster
Tel: 0251 83-65201
Mitarbeitende
- Dipl.-Ing. Christian Schröer
- Dipl.-Biol. Rainer Borchert
Projektzeitraum
Kooperationspartner
- IFS Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH, Hannover
Finanzierung
- MUNLV