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Das Profil Ihres Wunsch-Jobs

Ihr Weg zu einer beruflichen Perspektive hat bei Ihrem eigenen Profil begonnen. Sie haben herausgestellt, was Sie besonders inspiriert, was Sie gut können und was Ihnen wichtig ist, und Sie haben viele Impulse gesammelt. Mit den folgenden Anregungen können Sie die wichtigen Begriffe aus diesen Schritten filtern: Themen und Tätigkeiten, die in Ihren Notizen oft auftauchen. Diese wiederkehrenden Begriffe sind die Schlüsselbegriffe (Keywords). Damit kommen Sie einer Beschreibung Ihres gewünschten Jobs näher. Im Folgenden werden Sie diese Beschreibung immer konkreter fassen.

Dies ist ein komplexer Schritt. Damit Sie ihn gut überblicken, können Sie die Arbeitshilfe "Wunsch-Job & Realitäts-Check" nutzen (unten zum Download).

Keywords sammeln, clustern, kombinieren, priorisieren

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Cluster

Hier können Sie Ihre gesammelten Keywords aus den bisherigen Schritten clustern, also sortieren und zusammenfassen, und sich so einen Überblick verschaffen. Daraus lässt sich vermutlich schon eine Tendenz für Ihre Vorlieben erkennen. Nun können Sie kombinieren und gewichten: Welche Aufgaben und welche Themen sind Ihnen besonders wichtig? Mit welchen dieser Themen würden Sie sich in Ihrem Beruf gern direkt befassen (unmittelbare Inhalte und Aufgaben), welche reichen indirekt (z.B. im erweiterten Umfeld, der Branche), und welche sind ausreichend in anderen Lebensbereichen vertreten (Hobbies, Ehrenamt)? So erarbeiten Sie eine Prioritätenliste für ein erstes Profil des gewünschten Jobs.

Anforderungen prüfen

Ihre Wunschliste enthält möglicherweise Maximal-Anforderungen an den Job. Deshalb sollten Sie erneut filtern und prüfen: Welche Ihrer Kriterien sind fix, welche flexibel? Eine Wenn-Dann-Liste hilft, eventuelle Denkblockaden aufzulösen: Wenn ein Kriterium erfüllt ist, dann kann ein anderes Kriterium wegfallen; zum Beispiel: Der Umzug in eine neue Stadt ist ok, wenn es nur für ein Jahr ist. So selektieren Sie Ihre Kriterien und entwerfen ein feineres Profil des Wunsch-Jobs.

Profile matchen

Mit dem verfeinerten Profil des Wunsch-Jobs können Sie Ihre Passung prüfen, also ein erstes Matching aufstellen: Was bringen Sie mit für das, was Sie sich wünschen? Dafür stellen Sie in einer Tabelle das Job-Profil in einer Spalte und das eigene Profil (Ihre Qualifikationen und Erfahrungen) in der anderen Spalte gegenüber. So sehen Sie genau, wie gut beides zusammen passt (Matching), also was Sie selbst mitbringen für die Anforderungen Ihres Wunsch-Jobs. Gleichzeitig haben Sie so Ihre Suche- und Biete-Begriffe erfasst.

Den Wunsch-Job kennenlernen

Um ein realistisches Bild vom potenziellen Beruf zu gewinnen, können Sie nach Stellen suchen, in denen Teile aus Ihrem Wunsch-Job vorkommen. Dafür können Sie die Keywords aus der Matching-Tabelle und einzelne Aufgaben des Wunsch-Jobs einsetzen. So sehen Sie, wo das gebraucht wird, was Sie sich wünschen.

Dann können Sie mit interessanten Unternehmen eigeninitiativ Kontakt aufnehmen und fragen, ob dort Hospitationen, Praktika, Nebenjobs, Projekt-Mitarbeit oder ehrenamtliche Arbeit möglich sind. Vielleicht finden Sie auch schon eine konkrete Ausschreibung, auf die Sie sich direkt bewerben möchten. Im nächsten Schritt finden Sie Hinweise zur Stellenrecherche und zur Initiativbewerbung.

Realistische Job-Chancen

Ihre reellen beruflichen Chancen liegen in der Schnittmenge von dem, was Sie können, dem, was Sie wollen und dem, was der Arbeitsmarkt Ihnen bietet. Wenn Sie Ihr Können erweitern, z.B. durch Fortbildungen oder Erfahrung, oder Sie zu mehr Kompromissen bereit sind, z.B. Reisebereitschaft im Job, vergrößern sich Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Um Ihre Chancen realistisch einzuschätzen, ist das Matching sehr wichtig!



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