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LOWINFOOD

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Das Forschungsprojekt LOWINFOOD setzt sich zum Ziel, Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette mithilfe innovativer Lösungen deutlich zu reduzieren. An dem EU-Projekt arbeiten 27 Partner aus der Forschung mit Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zusammen. Das Institut für Nachhaltige Ernährung ist einer der Forschungspartner.

AVARE - Adding value in resource effective food systems

Das EU-Projekt AVARE zielt darauf ab, die Entstehung von Lebensmittelabfällen zu reduzieren, sowie einen wirtschaftlichen Mehrwert durch die Erzeugung biobasierter Produkte zu generieren, für deren Herstellung Lebensmittelabfälle als Ausgangsstoffe dienen.

Intelli-Pack - Lebensmittelausschüsse reduzieren durch intelligente Verpackung von kühlpflichtigen Produkten

Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte Forschungsprojekt strebt eine Entwicklung nachhaltiger und neuartiger intelligenter Verpackungssysteme für unterschiedliche kühlpflichtige Lebensmittel an. Diese Systeme sollen eine Reduzierung von Lebensmittelausschüssen sowie eine produktbegleitende Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette ermöglichen.

 

Verluste in der Lebensmittelbranche vermeiden: Forschungstransfer in die KMU-Praxis

In nationalen und internationalen Projekten wurden bereits zahlreiche Hilfestellungen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen erarbeitet. Diese Vielzahl an Instrumenten ist nur sehr schwer zu überblicken und eine Recherche der geeigneten Hilfsmittel für Unternehmen extrem zeitintensiv. Daher haben besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig nicht die Möglichkeit, auf die vorhandenen Lösungsansätze zur Lebensmittelabfallvermeidung zuzugreifen. Im Rahmen des Projektes werden daher entsprechende Instrumente aus der Wissenschaft und Praxis recherchiert, gebündelt und bedarfsgerecht für KMU auf einer Internetplattform bereitgestellt und diese in der Lebensmittelwirtschaft bekannt gemacht. Sowohl der Aufbau der Internetplattform wie auch der Transfer der Ergebnisse in die Öffentlichkeit erfolgten in einem partizipativen Prozess mit Unternehmen und Multiplikatoren. Bei den Praxispartnern handelt es sich um Unternehmen aus Handwerk, Industrie, Handel und Gastgewerbe. Die unterstützenden Multiplikatoren umfassen Verbandsvertreter verschiedener Branchen der Lebensmittelwirtschaft und Fachpresse.

Ziele LAV
Transfer von Studien zu Lebensmittelabfall auf einer Website
 

Lebensmittelverschwendung in Schulen

In Zusammenarbeit mit der Vernetzungsstelle Schul- und Kitaverpflgung Rheinland-Palz wurden im Frühjahr 2015 in sechs Projektschulen in Rheinland-Pfalz die Speisepläne analysiert und die Abfallmengen systematisch untersucht. Mit Hilfe von Messungen wurden die Abfälle über eine Woche lang erfasst - unterschieden nach Produktionsresten in der eigenen Küche oder beim Caterer, Ausgaberesten und Tellerresten. Ansätze für Verbesserungen wurden den Schulen individuell aufgezeigt, um die unnötige Verschwendung von Ressourcen zu reduzieren, das ethisch- und sozial verantwortungsbewusste Handeln zu fördern und damit einen positiven Effekt auf das Image und einen finanziellen Nutzen zu erhalten. Die Ergebnisse der Lebensmittelabfallmessungen aus den sechs Pilotschulen, die am 13.Oktober auf der Fachtagung "Mensa macht Schule" vorgestellt werden, lassen keine Aussagen über die Gesamtsituation der Lebensmittelabfallmengen in Rheinland-Pfalz zu. Durch die Ergebnispräsentation werden jedoch Tendenzen deutlich, die ein Anreiz darstellen weitere Schulen zu motivieren und zu sensibilisieren. Dazu gibt die Vernetzungsstelle zusammen mit dem iSuN zum Tag der Schulverpflegung in Rheinland-Pfalz dem Ideenkatalog zur Ernährungsbildung in Schulen heraus .
 

Reduktion der Lebensmittelabfälle bei Brot und Backwaren. Entwicklung eines Konzeptes für Handel, Handwerk und Verbraucher

Über 13.000 Bäckerei-Handwerksbetriebe mit über 280.000 Beschäftigten verkaufen bundesweit rund 1 Million Tonnen Brot- und Backwaren (Zentralverband des deutschen Bäckereihandwerks). Davon landet in unserer Gesellschaft jedes 5. produzierte Brot nicht im Magen des Kunden. In unserer Untersuchung haben wir Maßnahmen für Bäckereien zur Reduktion der Warenverluste entwickelt und Wege und Botschaften in der Kommunikation zur Kundschaft erarbeitet.

Die Stärkung des Handwerks und die Steigerung der Wertschätzung des Lebensmittels Brot sowohl in der Produktion als auch beim Endverbraucher standen dabei als langfristige Ziele im Mittelpunkt des Projektes. Zuverlässig Verluste von Brot- und Backwaren zu vermeiden, ist ein mindestens mittelfristiger Prozess, in dem die Stellschrauben im Miteinander von Produktion, Verkauf und Endverbrauch kontinuierlich nachjustiert werden müssen.

Er ist auf allen Stufen abhängig von der Einstellung der Beteiligten:
• vom handwerklichen Qualitätsbewusstsein in den Bäckereien,
• vom verantwortlichen Handeln am Point of Sale und
• von der Wertschätzung und Kooperation der EndverbraucherInnen.

Leitfaden für Unternehmen und VerbraucherInnen:

Die im Projekt entstanden Instrumente und Vorlagen finden Sie jetzt ebenso wie Schulungsunterlagen für den Verkauf von Brot und Backwaren auf der Homepage des Projektes "Verluste in der Lebensmittelbranche vermeiden: Forschungstransfer in die KMU-Praxis".

 

Reduktion von Warenverlusten und Warenvernichtung in der Außer-Haus-Verpflegung - Ein Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz

Ziel des Projektes ist eine Status-Quo-Ermittlung der Warenvernichtung in der Außer-Haus Verpflegung und die Entwicklung von praxistauglichen Lösungsansätzen. Durch die enge Kooperation mit Betrieben der Außer-Haus-Verpflegung können sowohl praxistaugliche und ökonomisch interessante, als auch ökologisch sinnvolle Lösungsansätze zur Verringerung der Lebensmittelabfälle entwickelt werden. Diese Lösungsansätze ermöglichen es den Betrieben, wirtschaftlicher zu agieren und durch Kostenreduktion in Herstellung und Entsorgung ihren Kunden frische Mahlzeiten in ausreichender Menge anzubieten und die unnötige und unverantwortliche Verschwendung von Ressourcen zu reduzieren. Das Projekt wird im Rahmen des EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel 2 "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007-2013 gefördert.

 

Leitfaden für Großküchen und Lieferanten - Lebensmittelverluste gemeinsam reduzieren

Das iSuN hat einen Leitfaden entwickelt, der dem Küchenmanagement eine Hilfestellung bietet, Lebensmittelabfälle zu verringern. Ziel des Leitfadens ist, dass Großküchen und deren Lieferanten Lebensmittelverluste gemeinsam reduzieren. Um die ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen der Lebensmittelverschwendung zu senken, muss das Thema in weitere Küchen transportiert werden. Im Leitfaden wird auf weitere Dokumente zum Download hingewiesen, die den Küchen in der Praxis helfen:
 

Nachhaltig Gesund / Duurzaam gezond (INTERREG IV A, Euregio Rhein-Waal)

In diesem deutsch-niederländischen Pilot-Projekt stehen die Entwicklung bzw. Ausarbeitung von Unterstützungstools in fünf Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen der Grenzregion Arnheim-Nimwegen-Kleve im Fokus, um eine nachhaltige Gestaltung der Speisenversorgung zu erreichen. Ziele sind die Verbesserung der Ressourceneffizienz der Verpflegung, einhergehend mit der Realisierung von Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen. Durch die Zubereitung wohlschmeckender, gesunder Kost soll ein positiver Effekt auf die Gesundheit der Patienten erreicht werden. Zusätzlich werden neben der Reduktion der Lebensmittelverschwendung alternative höherwertige Verwendungsmöglichkeiten für nicht-vermeidbare Lebensmittelabfälle ermittelt.
 
 

Verringerung von Lebensmittelabfällen - Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen in NRW

Das Projekt "Verringerung von Lebensmittelabfällen - Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen in NRW" unterstützt politische Entscheidungsträger in NRW und die Teilnehmer des Runden Tisches "Neue Wertschätzung für Lebensmittel" im Thema "Reduktion der Lebensmittelabfälle". Im Rahmen des Projektes werden in einer Studie zum Thema Lebensmittelabfälle in NRW kurzfristig belastbare Daten und deren Analyse bereitgestellt. Darüber hinaus werden mögliche Ursachen benannt und beurteilt. Mögliche Maßnahmen für eine zielorientierte Handlungsstrategie "Neue Wertschätzung für Lebensmittel" werden erörtert.
 


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