Bioenergiefachtagung in Steinfurt: Wasser ist unverzichtbar
Abwässer und Wasserkreisläufe nutzen – das kann Unternehmen große wirtschaftliche Vorteile bringen. Wie das funktioniert, hat die Bioenergiefachtagung in Steinfurt gezeigt.
Stellten im ersten Aufschag ihre Themen bei der 13. Steinfurter Bioenergiefachtagung vor (v.l.): Felix Sueck (IBS Sbresny GmbH), Frank-Michael Baumann (Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW), Andrea Löhr (Regierungsrätin Bezirksregierung Münster), Prof. Dr. Thomas Jüstel (Fachbereich Chemieingenieurwesen) und Prof. Dr. Christof Wetter (Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt). (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Felix Sueck referierte über das Aufbereiten und Nutzen von Grundwassersanierungs- und Industrieabwässern. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
In einer Podiumsdiskussion stellten sich die Redner den Fragen des Publikums. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
Die vielen Gäste zeigten sich äußerst interessiert und diskutierfreudig. (Foto: FH Münster/Maxi Krähling)
„Es gibt Probleme, aber auch viele Chancen, gerade was die Kostensenkung für Unternehmen angeht. Die Tagung hat gezeigt, dass es vielversprechende Lösungsansätze und Pilotprojekte gibt, um das Thema Abwasserbehandlung in Industrie und Landwirtschaft anzugehen“, sagte Prof. Dr. Christof Wetter. Deshalb hatte er der 13. Bioenergiefachtagung genau diesen Schwerpunkt gegeben. Diese fand heute (21. Februar) auf dem Steinfurter Campus der FH Münster statt. Fast 200 Gäste hatten sich von den verschiedenen Vorträgen der hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft, Recht und Forschung an den Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt locken lassen.
„Die große Bandbreite an Referenten und Vorträgen zeigt, wie sehr das Thema Abwässer und ihre Reinigung in den Fokus gerückt ist“, sagte Prof. Wetter. Denn steigende Energiekosten und die hohen Anforderungen an vorbehandelte Industrieabwässer würden bei Unternehmen ein Umdenken erforderlich machen, um weiterhin wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll handeln zu können.