Internationale Kooperationen: FH Münster besucht Partnerhochschulen in Kolumbien und Chile
Ziel der Reise war unter anderem die Weiterentwicklung des Projektantrags im DAAD-Förderprogramm „Internationale Mobilität und Kooperation digital“ gemeinsam mit Vertretern der Universidad Pontificia Bolivariana und der Universidad de Santiago de Chile.
Neben den inhaltlichen Gesprächen stand auch die Besichtigung der Partnerhochschulen auf dem Programm. (Foto: Universidad de Santiago de Chile)
Für Prof. Dr. Frank Dellmann (l.), Vizepräsident für Bildung und Internationales der FH Münster, und seine Delegation war der persönliche Austausch mit den Kooperationspartnern sehr wichtig – hier im Gespräch mit Cristian Diaz Castro, Leiter des International Office der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universidad de Santiago de Chile. (Foto: Universidad de Santiago de Chile)
Für den gemeinsamen DAAD-Projektantrag wurden konkrete Arbeitsschritte vereinbart. (Foto: Universidad de Santiago de Chile)
Zu der achtköpfigen Delegation unter der Leitung von Vizepräsident Prof. Dr. Frank Dellmann gehörten neben dem Dekan des Fachbereichs Maschinenbau Prof. Dr. Eckhard Finke weitere Vertreter der ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche und der Verwaltung.
„Es war sehr hilfreich, die Projektpartner auch einmal persönlich zu treffen und gemeinsam Ideen zu entwickeln“, berichtet Dr. Katja Zwingmann, die Leiterin des Projektes. „Dass wir unter zahlreichen Bewerbern als eine von 22 Hochschulen ausgewählt worden sind, um unseren Antrag weiter auszuarbeiten, ist schon eine Auszeichnung“, so Zwingmann. Denn unsere Hochschule hat die Hürde der ersten Antragsstufe schon genommen und ist nun aufgefordert, die Umsetzung des Projekts zu konkretisieren.
Geplant ist Folgendes: In Kooperation mit den beiden Partnerhochschulen soll ein gemeinsamer Doppelabschluss-Studiengang in den Ingenieurwissenschaften aufgebaut werden. Vorbild ist der seit 20 Jahren erfolgreiche Deutsch-Lateinamerikanische Studiengang Betriebswirtschaft CALA, der hinsichtlich der digitalen Kompetenzen unserer Studierenden ebenfalls weiterentwickelt werden soll. Hierbei sollen digital gestützte Module zum Einsatz kommen – sowohl in der Lehre als auch bei Prüfungen und beim Lernen, etwa auf kooperativen Lernplattformen.
„Für uns Ingenieure war es wichtig, fachliche und akademische Schnittmengen zu evaluieren, um Grundlagen für ein gemeinsames Curriculum zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Barbara Kaimann vom Fachbereich Energie - Gebäude – Umwelt, die auch Mitglied der Delegation war.