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Urbanes Leben mit Wasser

Tagung an der FH Münster rückte nachhaltige Stadtplanung in den Fokus


Münster (28. Februar 2019). Durch die Einbindung von Wasser lässt sich das Klima und damit die Lebensqualität in urbanen Siedlungsgebieten enorm verbessern. Wie genau, haben verschiedene Forschungsprojekte im Förderschwerpunkt „Regionales Wasserressourcen-Management“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) untersucht. Die Ergebnisse wurden nun bei den Wassertagen Münster 2019 vorgestellt. Auf der vom Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) der FH Münster organisierten Tagung trafen die Forscher direkt mit Politikern, Wasseringenieuren und Stadtplanern zusammen.

Zum Auftakt gab es an beiden Veranstaltungstagen einen Keynote-Vortrag, einmal aus kommunaler Perspektive und einmal aus Sicht der Forscher: Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister aus Herne, berichtete, wie seine Stadt das neue Leitmotiv „Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin.“ umsetzen möchte. Ein wichtiger Baustein wird hier das in Kooperation mit dem IWARU geplante Projekt „Ressourcenplan im Quartier R2Q“ sein. Über „Forschung und Entwicklung für nachhaltige Kommunen“ sprach Dr. Christian Alecke vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„In den Städten gibt es mittlerweile viele gelungene Projekte, die zeigen, dass wir nicht für den Aktenordner forschen, sondern für die Umsetzung“, erklärte Prof. Dr. Mathias Uhl vom IWARU, der die Tagung koordiniert hatte. Anhand von Best-Practice-Beispielen diskutierten die über 200 Teilnehmer, wie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Nachhaltigkeit und Wasserbewirtschaftung den Weg in die tatsächliche Stadtplanung finden können. Zu den Themen der verschiedenen Workshops gehörten Regenwasserbewirtschaftung, Gewässerentwicklung, Emission und Immission, Hochwasservorsorge sowie Kommunale Planung.

Zum Thema: Die Wassertage Münster finden alle zwei Jahre statt, diesmal bereits zum 6. Mal. Organisiert werden sie vom Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU) der FH Münster in Kooperation mit dem Landesverband NRW der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA), der Deutschen Gesellschaft für Limnologie (DGL) und dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. (BWK).




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