Computergestützte Chemie im Dienst der Nachhaltigkeit

Institut für Optische Technologien der FH Münster lädt zum Online-Vortrag ein


Münster/Steinfurt (3. Dezember 2020). Wasserstoff wird aus Wasser gewonnen, gleichzeitig bildet sich Sauerstoff – eine wichtige Teilreaktion im Zusammenhang mit der grünen Wasserstoffproduktion. Für die Wasserspaltung werden Katalysatoren benötigt, häufig ist aber die genaue Zusammensetzung der aktiven Spezies unbekannt. Mit computergestützter Chemie lassen sich alle denkbaren Kombinationen berechnen und die experimentellen Daten leichter interpretieren. Wie das genau funktioniert und warum dies so schwierig ist, darüber berichtet Prof. Dr. Vera Krewald von der Technischen Universität Darmstadt am Mittwoch (16. Dezember) in einem Online-Vortrag, den das Institut für Optische Technologien (IOT) der FH Münster organisiert.

Auch in ihrem zweiten Beispiel geht es um das Zusammenspiel von computergestützter und experimenteller Spektroskopie: die photochemische Stickstoff-Fixierung. Bisher sind nur wenige Beispiele für diese Reaktion bekannt, langfristig könnte sie aber einen direkteren Zugang zu stickstoffhaltigen Chemikalien ermöglichen. Diese sind von großem Nutzen im Alltag, vom Dünger bis zur Nylonstrumpfhose – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

Die Veranstaltung beginnt um 17:15 Uhr und ist Teil des IOT-Kolloquiums. Interessierte können sich online anmelden unter fhms.eu/IOT-Vortrag. Die Einladung zur Videokonferenz erfolgt per E-Mail.




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