Steinfurt (9. Oktober 2020). "Was werden Sie als Ingenieurin und Ingenieur später machen?", fragt Prof. Dr. Falk Salewski in die Runde. "Neue Sachen erfinden", schlägt jemand vor. "Projekte leiten", antwortet eine andere. Mit einer Mischung aus aktivierender Fragerunde und Vortrag stellte der Leiter des Labors für Steuerungstechnik den neuen Elektrotechnikstudierenden ihren Studiengang näher vor - und zwar in mehreren Schichten. Drei Informations- und Begrüßungsveranstaltungen zur Elektrotechnik, sechs zur Informatik und eine zum Wirtschaftsingenieurwesen standen vom 5. bis 9. Oktober für viele Lehrende und die studentischen Mentorinnen und Mentoren unseres Fachbereichs auf dem Programm. Stefanie Schäfer, Studiengangsassistentin und Koordinatorin des Mentorenprogramms, hatte die Einführungswoche organisiert. So bekam jeder der rund 250 ETI-Erstis die Möglichkeit, jeweils einen halben Tag lang die Hochschule, einige der Professoren und wenigstens einen kleinen Teil seiner Kommilitonen persönlich kennenzulernen.

"In diesem Studienjahr ist alles anders", sagte Dekan Prof. Dr. Reinhart Job in einer seiner Begrüßungsreden mit Hinblick auf die gegenwärtige Corona-Pandemie. "Die Situation ist sehr dynamisch. Informieren Sie sich bitte regelmäßig und eigenverantwortlich auf unseren Internetseiten, insbesondere über aktuelle Regelungen an unserer Hochschule." Mit ihrem Besuch auf dem Steinfurter Campus bekamen die neuen Studierenden einen ersten Eindruck davon: Per Smartphone loggten sie sich zur Kontaktverfolgung in den Raum ein, mit Maske vor Mund und Nase suchten sie die zulässigen gelb markierten Sitzplätze, die den Mindestabstand gewährleisten. Laborführungen, eine Campus-Rallye und das gemeinsame Grillen mussten in diesem Jahr coronabedingt ausfallen.

Für die Lehrveranstaltungen gilt im Wintersemester an der FH Münster das Prinzip: so viel Präsenz wie möglich, so viel Online wie nötig. Wie genau das am Fachbereich ETI aussieht, erklärten die Lehrenden in ihren Präsentationen ausführlich anhand von Screenshots. Salewski zeigte den Erstsemesterstudierenden zum Beispiel, auf welchen Webseiten sie relevante Informationen zur Studienorganisation und zur Lehre sowie aktuelle Hinweise des Fachbereichs finden. Dr. Ralf Hinterding, der das Mathe-Tutorium betreut, stellte unter anderem die Lernplattform ILIAS vor und erklärte, wie dort über eine Frageliste das Aufzeigen funktioniert, um individuelle Unterstützung bei Aufgaben zu bekommen. Er ermutigte die Erstis: "Versuchen Sie, die digitale Hemmschwelle zu überwinden, und stellen Sie Fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen."

Zum Abschluss ihres ersten Tages an der Hochschule trafen sich die Studienanfängerinnen und -anfänger in lockerer Runde mit ihren Mentorinnen und Mentoren, die sie bislang nur aus Videokonferenzen kannten. Die 17 Studierenden aus höheren Semestern hatten neben guten Ratschlägen und hilfreichen Tipps auch die Willkommensgeschenke des Fachbereichs im Gepäck: einen nachhaltigen FH-Rucksack und eine Trinkflasche.

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