Gruppenfoto über den Dächern von Berlin: Antonia Rothe (2.v.l.) und Samra Halilovic (r.) vom Graduate Recruiting der Deutschen Bahn begrüßten die Exkursionsteilnehmer*innen unseres Fachbereichs im Skydeck der DB Systel. (Foto: FH Münster/Jana Bade)

Steinfurt/Berlin (22.03.2023). Innerhalb kürzester Zeit war die Exkursion ausgebucht, obwohl das finale Programm noch nicht einmal feststand: Vier Tage Berlin und die Möglichkeit, bekannte Firmen besser kennenzulernen, stieß bei unseren Studierenden sofort auf großes Interesse. Den richtigen Riecher bewiesen damit Raphael Betz, Kai Eßmann und Johannes Lohr von unserer FH-Hochschulgruppe der Jungen Gesellschaft für Informatik, die das Format mit Unterstützung von Prof. Dr. Thomas Weik und Prof. Dr. Jürgen te Vrugt organisiert hatten.

In einer offenen "Golfbahn" erkundeten die Exkursionsteilnehmer*innen während einer Werkstour verschiedene Bereiche der Volkswagen-Fertigung. (Foto: VW)

Ende Februar machte sich die bunt gemischte Gruppe - vom Erstsemester bis hin zum höheren Mastersemester - in Begleitung von Prof. Dr. Kathrin Ungru und Prof. Dr. Jürgen te Vrugt im Reisebus von Steinfurt auf den Weg gen Osten. Das erste Highlight ihrer Reise erwartete die Exkursionsteilnehmer*innen in Wolfsburg: Während einer Werkstour in einer "Golfbahn" - offene Fahrzeuge im Stil des VW Golf - bekamen sie Einblicke in verschiedene Bereiche der Fertigung bei Volkswagen. Dabei erfuhren sie unter anderem, was eine Hochzeit, Currywurst und Fahrräder mit dem Bau eines Autos zu tun haben. Kleiner Hinweis: Es geht um die Verbindung von Karosserie und Getriebe, dem beliebtesten Kantinenessen und größten Absatzschlager des Autobauers und dem Fortbewegungsmittel der Mitarbeiter*innen im mehr als sechs Quadratkilometer großen Werk.

Nach Vorträgen von Wissenschaftlern des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) konnten die Studierenden im Showroom des Forums Digitale Technologien interaktive Demonstratoren testen. (Foto: FH Münster/Jana Bade)

Nach Ankunft und Übernachtung in der Jugendherberge am Wannsee ging es am nächsten Morgen zum ersten Programmpunkt in Berlin: dem Forum Digitale Technologien, einer Vernetzungsplattform und Ausstellungsfläche für ausgewählte Forschungsprojekte und Innovationen im Bereich digitaler Technologien aus Deutschland. Die Wissenschaftler Dr. Roland Roller, Dr. Stefan Schaffer sowie Dr. Benjamin Paaßen vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) stellten aktuelle Forschungsvorhaben vor. An interaktiven Demonstratoren des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI) konnten sich die Studierenden anschließend selbst ausprobieren und beispielsweise per Bilderkennung ihr Alter und Geschlecht von einem Computer bestimmen lassen. Spannende Vorträge mit Aussicht folgten am Nachmittag im Skydeck der DB Systel, dem Digitalpartner der Deutschen Bahn. Über den Dächern von Berlin erfuhren die Studierenden mehr über Einstiegsmöglichkeiten und aktuelle Projekte des Unternehmens.

Am zweiten Exkursionstag ging es vormittags zum Bosch IoT Campus, einem offen konzipierten, dreigeschossigen Gebäude in Berlin-Tempelhof. (Foto: FH Münster/Jana Bade)

Auf dem Bosch IoT Campus in Berlin-Tempelhof startete der nächste Exkursionstag. Auch hier ging es in Vorträgen um Einstiegsmöglichkeiten und aktuelle Projekte sowie um die Besonderheiten des Standorts, einem offen konzipierten, dreigeschossigen Gebäude mit verschiedenen Arbeitsbereichen, Tischtennisplatten und - ganz zur Freude aller - Kickertischen. Beim gemeinsamen Pizzaessen auf der Dachterrasse gab es Gelegenheit zum weiteren Austausch. Der letzte Programmpunkt führte die Exkursionsgruppe nachmittags zum IT-Dienstleister adesso. Bei Kuchen und belegten Brötchen stellte sich das Unternehmen näher vor und sprach unter anderem über den Aspekt der Nachhaltigkeit in der Software-Entwicklung. Nicht uninteressant für die Studierenden: Seit November letzten Jahres unterhält adesso auch eine Geschäftsstelle in Münster.

"Aus unserer Sicht war die Exkursion ein voller Erfolg", betont Betz abschließend. "Viele Studierende haben die Gelegenheit genutzt und sind bereits mit den Personalerinnen im Austausch, um ihre Abschlussarbeiten bei den besuchten Unternehmen zu schreiben oder ein Praktikum zu machen", ergänzt Eßmann. Auch te Vrugt bewertet die Fahrt positiv. "Bei dem abwechslungsreichen Programm war sicherlich für alle etwas Spannendes dabei: von Tätigkeiten in der Forschung bis hin zu unterschiedlichen IT-Projekten, klassischer Softwareentwicklung und IT-Beratung. Unser Ziel war es, den Studierenden einen Blick über den Tellerrand zu geben und ihnen zu zeigen, wie viele Möglichkeiten ihnen offen stehen." Erst im November hatte te Vrugt eine Exkursion zum Münsteraner Unternehmen Brillux angeboten. Weitere Exkursionen sind angedacht.



Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken