Masterarbeit Marius Wensing
Aktive Signalverarbeitung
Vereinfachter Aufbau eines Akor-Sensor-Systems
Masterarbeit Informationstechnik Marius Wensing:
"Entwicklung und Realisierung aktiver Möglichkeiten zur Dämpfung schmalbandiger Störungen im Körperschall."
Primäres Ziel ist die Lärmrduzierung bei motorischen Markisen.
Die Informationstechnik des FB ET & IT macht mit bei der Entwicklung der nächsten Geräte-Generation! Im August 2011 wurde dazu die Masterarbeit im Rahmen des AiF-Forschungsprojektes "Entwicklung eines adaptiven Systems zur Lärmreduzierung und Soundoptimierung von Markisen" in Zusammenarbeit mit den Schmitz-Werken Emsdetten abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden auf der DAGA 2012, Jahrestagung für Akustig, 19.-22. März. 2012 präsentiert.
Schallquelle und -ausbreitung
Adaptive Noise Cancellation (ANC) Algorithmus
Bei motorgetriebenen Antrieben werden Schwingungen mit der Motordrehfrequenz als Grundschwingungen und entsprechende Oberwellen erzeugt.
- Idee: Störsignalanalyse
- Lösung: Adaptive Notch Filter
Studierende der Nachrichtentechnik waren mit Ihrer Masterarbeit an der Entwicklung der Hardware und dem Aufbau eines Testsystems bei den Schmitz-Werken beteiligt.
Simulationen im Rechner
Störsignal und Restsignal einer Simulation
In der Simulation wird zu einem Rauschsignal eine sinusförmige Störung mit 300 Hz addiert. Durch die adaptive Kompensation wird diese schmalbandige Störung um bis zu -40 dB reduziert
Diese Masterarbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem Labor für Digitaltechnik und dem Kollegen Heinz-Georg Fehn in unserem gemeinsamen AiF-Projekt des BMWi unter dem Förderkennzeichen "KF2662601DF0".
Praxis auf der Welle
ANC im Einsatz auf der Markisenwelle
Als ein "kleines" Ergebnis dieser Arbeit kann man den Vorschlag zu einer aktiven Komponente in der Schallkompensation sehen:
- Kompensation schmalbandiger Störungen mit dem Adaptiv Notch Filter
- Aktuell noch ein Praxisproblem durch den mechanischen Aktor
Die wesentlichen anderen Arbeiten, die alle notwendig waren, um zu diesem Ergebnis zu kommen, sind wie immer nicht direkt sichtbar - haben aber trotzdem Spaß gemacht und leider auch viel Zeit gekostet.