Der Bedarf an psychosozialen Fachkräften ist gestiegen. Dem trug der Fachbereich Sozialwesen Rechnung, als er im Sommersemester 2014 den weiterbildenden und berufsbegleitenden Masterstudiengang Beratung Mediation und Coaching (MA BMC) gestartet hat. Dass die Entscheidung richtig war, zeigt die große Nachfrage. Wie alle Studiengänge, so entwickelt auch er sich inhaltlich weiter. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der fachliche Austausch von Studierenden und Lehrenden - vor allem auch mit externen Partnern.

Im Bereich der Beratung hat der Fachbereich nun eine Kooperation mit dem Berufsverband für Beratung, Pädagogik und Psychotherapie e.V. (BVPPT) geschlossen. Die sei, so Studiengangsleiter, Prof. Dr. Dirk Waschull, "für alle Beteiligten von Vorteil, also eine klassische 'Win-Win-Situation'".

Der BVPPT, 1986 gegründet und mit Sitz in der Nähe von Aachen, verfolgt das Ziel, die pädagogisch-therapeutische Arbeit in Bildung und Beratung qualitativ zu sichern und berufspolitisch zu verankern. Die Vorteile der Kooperation aus Sicht des Masterstudiengangs: neben dem fachlichen Austausch vor allem die Vernetzung mit einem hoch professionellen Berufsverband.

Warum der Verband so gut zum Studiengang passt? "Er 'tickt' ähnlich", sagt Waschull. Der Studiengang sei integrativ, innovativ und schulenübergreifend ausgerichtet, und so verstehe sich auch der BVPPT. "Der Verein ist 'klein, aber fein' und passt auch deshalb gut zu uns."

Die Studierenden haben im BVPPT nicht nur während des Studiums, sondern auch danach einen Ort des Austausches und der Stärkung ihres beraterischen Profils. Außerdem - und auch das ist Gegenstand der Kooperation - können die Studierenden nach Abschluss des Studiums die Anerkennung als "Counselor/Pädagogisch-therapeutische/r BeraterIn, grad. (BVPPT)" erwerben. Dem Fachbereich war wichtig, dass die Studienleistungen für den Graduierungsprozess anerkannt werden.

Waschull freut sich sehr über und auf diese Kooperation. "Ohne Prof. Dr. Manuel Tusch, der im Masterstudiengang lehrt und die Kooperationsvereinbarung ausgehandelt hat, wäre sie nicht möglich geworden." Darin sieht Waschull einen Beleg für die hohe Motivation im Lehrendenteam: "Beratung, Mediation und Coaching werden in der Lebenswelt immer wichtiger, und wir wollen dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen dafür eine anspruchsvolle und professionelle Ausbildung erhalten können."

Prof. Dr. Manuel Tusch hatte den Kooperationsvertrag ausgehandelt. Der Hochschullehrer hat im Sommersemester 2014 das Lehrgebiet Beratung, Mediation und Coaching übernommen. (Foto: Wilfried Gerharz)
Prof. Dr. Dirk Waschull und Studierende, die erfolgreich eine Mediatorenausbildung abgeschlossen haben.
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