Sport als Medium in der Sozialen Arbeit ist Gegenstand eines Wahlpflichtmoduls, das wir im Sommersemester mit insgesamt knapp 30 Studierenden durchführen. Unter dem Motto "Sportelst Du schon oder überlegst Du noch?" gab es nun den zweiten Teil einer Mountainbike-Exkursion - mit dem Ziel, die Aspekte Lernen, Sporteln und Gemeinsamkeit zusammenzuführen.
Das bedeutete für die teilnehmenden Studierenden und für uns Lehrende stramme Tage, die uns sowohl intensiv inhaltlich als auch konditionell forderten. Gleichzeitig wurde deutlich, wie sehr sich Breitensportaktivitäten für die Soziale Arbeit eignen. Die Kombination aus Freizeitgestaltung mit vielen didaktischen Einheiten im Gelände und einer intensiven thematischen Auseinandersetzung anhand verschiedener theoretischer Inputs und Diskussionen am Abend haben die Studierenden in der Evaluation als anstrengende, aber auch gewinnbringende Lernform beschrieben. Alle waren sich am Ende einig, dass der Weg gelungen ist, einen sehr guten methodischen Zugang zum Themenfeld zu bekommen.
Getreu der Devise "Nach der Arbeit ist vor der Arbeit" entwickeln die Studierenden nun im zweiten Schritt ein sportbasiertes Konzept für eine Zielgruppe der Sozialen Arbeit. Bis zum 26. Juni setzen sie sich intensiv damit auseinander, wie sich die Sportart Mountainbiken für die anvisierten Adressatinnen und Adressaten und die gesetzten Ziele eignet, und entwickeln darüber hinaus Ideen für deren Finanzierung.
Mit einer gemeinsamen Auswertung der Lernerfahrungen aus den beiden Exkursionen und einer Vorstellung der erarbeiteten Konzepte wird das Modul dann am Ende des Sommersemesters abgeschlossen.
Aufgrund der positiven Resonanz der Studierenden ist die Wiederholung des Moduls im Sommersemester 2018 schon auf den Weg gebracht. Der Fachbereichsrat hat bereits in seiner letzten Sitzung die dafür erforderlichen Mittel bereitgestellt.