"Freiwilligenkoordination ist in der aktuellen Ehrenamtsforschung ein viel diskutierter Begriff", sagt Dr. Johannes Emmerich, Lehrbeauftragter an unserem Fachbereich. Wie aber sieht eine erfolgreiche Freiwilligenkoordination in der Praxis aus?

Darüber informierten sich Studierende aus dem Seminar "Ehrenamt und Soziale Arbeit" in der Caritas vor Ort-Beratungsstelle im Südviertel. Hier finden Menschen Unterstützung, die von Obdachlosigkeit bedroht sind.

"Diese Arbeit können wir Hauptamtlichen alleine kaum bewältigen", berichtet Ursula Grunert-Wissen, Mitarbeiterin im Sozialdienst Wohnungsnothilfe. Daher startete der Caritasverband im vergangenen Jahr ein Projekt, um Ehrenamtliche zur Unterstützung zu finden. Julia Kuzmin - die Leiterin des Projekts - schilderte das Konzept der Freiwilligenkoordination von der Konzeptplanung über die Mobilisierung bis hin zur Schulung der Ehrenamtlichen.

 "Warum tun Sie das?", fragt der Student Benedikt Lämmchen die anwesende Ehrenamtliche Brigitte Feike. "Weil ich mich für andere einsetzen möchte. Ohne diese Einsatzbereitschaft, müssten wir Hilfebedürftige abweisen."

(Fotos: Anne Holtkötter)
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