Fotos: Anne Holtkötter
Egal ob, es Fragen zur Raumbelegung, zu Veranstaltungen oder Bewerbungsfristen sind. "Gerade zu Beginn eines Semesters geht es hier zu wie in einem Bienenstock - die Leute geben sich buchstäblich die Klinke in die Hand", erzählt die Mitarbeiterin unseres Fachbereichs. Ihre "Kunden" seien sehr verschieden: Studierende, Professoren, Lehrbeauftragte, Kollegen.
Sie kennt es nicht anders. Schon seit über 20 Jahren macht sie diesen Job. Die Aufgaben aber haben sich gewandelt, neue sind dazugekommen, nicht nur wegen ihrer Stundenerhöhung von einer halben auf eine dreiviertel Stelle. Sondern allein schon wegen der steigenden Studierendenzahl - wir haben inzwischen rund 2.000 - und der höheren Anzahl an hauptamtlich Lehrenden und Lehrbeauftragten. Hinzugekommen sind schon vor Jahren ILIAS und LSF, manch anderes habe sich auch "verschlankt". Außerdem habe sie mittlerweile Routine entwickelt und weiß, in welchem Zeitraum sie welche Aufgaben vorrangig erledigen muss.
An ihrem unmittelbaren Kollegen Ingo Füchtenbusch schätze sie vor allem sein gutes EDV-Wissen. "Ich arbeite sehr gern mit ihm zusammen!" Überhaupt ist sie sehr gern im Dekanat, die Arbeit gefällt ihr. Die anfallenden Aufgaben sind vielfältig, abwechslungsreich und nie eintönig oder langweilig. Eine sehr willkommene Abwechslung zur Tätigkeit am PC "ist der Umgang mit Menschen, der Kontakt mit den Studierenden etwa, der in den letzten Jahren sehr zugenommen hat".
Da drängt sich natürlich eine letzte Frage auf: Haben sich die Studierenden verändert? Soetkamp: "Ja, allein schon wegen der sozialen Netzwerke. Einerseits sind sie selbstbewusster, andererseits haben sie hohe Erwartungen an den Service durch die Hochschule. Aber wir schicken niemanden weg!".
Zur Ruhe kommt die 59-Jährige bei ihren Hobbys. Sie reist gern, und ihr Französisch verbessert sie seit einigen Jahren mit Sprachkursen an der VHS. Sie interessiert sich für viele Sportarten und fährt im Winter Ski, im Sommer spielt sie Tennis.