Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit
27. November 2017 - 28. November 2017Ein großer Teil der Klientel Sozialer Arbeit lebt in finanziell begrenzten Verhältnissen. Immer häufiger werden die Mitarbeitenden sozialer Dienste mit dem Problem „Überschuldung“ konfrontiert und fühlen sich überfordert. Aus Unkenntnis, aber auch aus Angst vor eingreifenden Maßnahmen und deren Konsequenzen wird der Umgang mit Geld in den Familien, in Schulen oder einfach im Alltag oft nicht thematisiert. Wenn die Soziale Arbeit dieses Feld nicht den Medien überlassen will, müssen Grundlagen geschaffen werden, damit Mitarbeitenden in allen Bereichen der Sozialen Arbeit sich in der Lage fühlen, dieses Thema aus der Tabuzone herauszuholen. Neben konkreter Wissensvermittlung zu Beratung, Existenzsicherung und Entschuldung überschuldeter Haushalte soll in dieser Weiterbildung eine Sensibilisierung für das Problem erreicht werden. Ziel ist dabei die Erweiterung des konkreten Handlungskonzepts für das jeweilige eigene Arbeitsfeld.
• Ursachen und Auswirkung von Überschuldung
• Existenzsichernde Maßnahmen für überschuldete Haushalte
• Einblick in das Mahnverfahren und die Zwangsvollstreckung
• Möglichkeiten des Schuldnerschutzes
• Verschiedene Wege zur Entschuldung
• Einblick in das gerichtliche Verbraucherinsolvenzverfahren
• Ansätze präventiver Arbeit
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
Rahmendaten der Veranstaltung | |
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Veranstaltungsart: | berufsbegleitende Weiterbildung |
Veranstaltungs-Nr.: | 17-057 |
Unterrichtsstunden: | 16 |
TeilnehmerInnenzahl: | 20 |
Teilnahmeentgelt: | 235,00 € (Ermäßigung möglich) |
Teilnahmehinweise: | Download der Teilnahmehinweise |
ReferentIn
- Barbara Kurlemann, Dipl.-Soz.Arb., M.A. Sozialmanagement, Schuldnerberaterin
- Robert-Koch-Straße 30
48149 Münster - Raum: wird noch bekannt gegeben
Termin(e), Uhrzeiten | |
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27. November 2017 | 10:00 - 17:00 Uhr |
28. November 2017 | 09:00 - 16:00 Uhr |