Grundlagenwissen Sucht für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe
15. März 2018 - 16. März 2018Sucht ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, mit dem Fachkräfte in allen Bereichen der Sozialen Arbeit konfrontiert sind. Konsum von psychotropen Substanzen kann ebenso wie nicht substanzbezogene Störungen Ausdruck von Probierverhalten, Identitätsfindung, Selbstheilungsversuch oder einer tiefgehenden körperlichen und psychischen Abhängigkeit sein.
Die hohe Ambivalenz von Fachkräften, sowohl in der Betreuung, Beratung, Hilfeplanung als auch insbesondere in Kinderschutzfällen, soll ausreichend Raum haben und zu mehr Handlungssicherheit führen.
In dieser Weiterbildung wird Wissen zu Alkohol, Drogen sowie Online- und Mediensucht vermittelt und die Funktion des „Suchtmittels“ beleuchtet.
Ein Umgang mit Betroffenen abseits von Fragen nach Willensschwäche und Schuld verbessert die Erreichbarkeit der Adressaten/-innen. Eine Haltung, die gekennzeichnet ist von Wertschätzung und gesunder Abgrenzung, ist das Ziel dieser Weiterbildung.
• Grundlagenwissen zu substanzgebundenen und substanzungebundenen Störungen
• Die Funktion des „Suchtmittelkonsums“ erkennen
• Reduzierung von Vorurteilen und Abwertungen gegenüber Konsumenten/-innen
• Eigene Ambivalenzen im Umgang mit den Betroffenen erkennen
• Haltungsdefinition zwischen Kontrolle und Zuwendung
Fachkräfte aus der Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe
Rahmendaten der Veranstaltung | |
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Veranstaltungsart: | berufsbegleitende Weiterbildung |
Unterrichtsstunden: | 16 |
TeilnehmerInnenzahl: | 20 |
Teilnahmeentgelt: | 235,00 € (Ermäßigung möglich) |
Teilnahmehinweise: | Download der Teilnahmehinweise |
ReferentIn
- Nicole de Vries, Dipl.-Soz.Päd., Systemische Beraterin, Sozial- und Suchttherapeutin, Supervisorin M.A., FH Münster, Fachbereich Sozialwesen
- Robert-Koch-Straße 30
48149 Münster - Raum: wird noch bekannt gegeben
Termin(e), Uhrzeiten | |
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15. März 2018 | 10:00 - 17:00 Uhr |
16. März 2018 | 09:00 - 16:00 Uhr |