Foto: HBC

Das entscheidende Urteil fällt bei Patrick Arnold (Erststudium an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe), Patrick Sattler (Fachhochschule Südwestfalen) und Pia Duwe (Hochschule Rosenheim und Hochschule Biberach) identisch aus: Das Studium treffe genau ihre Erwartungen und biete exakt das, was sie für den Job benötigen. Alle drei haben zuvor bereits ein Studium im Bereich Energie und Gebäude absolviert, sind jetzt bei großen Unternehmen tätig und wollen sich auf die Schlüsseldisziplin Gebäudeautomation spezialisieren.

Pia Duwe zum Beispiel wusste als Absolventin der Hochschule Biberach bereits von dem neuen Angebot bevor es am Markt war. Für sie war klar, dass sie sich - sobald sie ausreichend Berufserfahrung gesammelt hat - für den Master-Studiengang bewerben möchte. Ihr Arbeitgeber, die Siemens AG in München, unterstützte die Karrierepläne der 28-Jährigen ohne Zögern und nun hat sie ihr Ziel erreicht: einen Studienplatz, der sie außer nach Biberach und Münster an sechs verschiedene Hochschulen im gesamten Bundesgebiet führen wird. Entstanden ist die Idee für das kooperative Weiterbildungsprogramm im Arbeitskreis der Dozenten für Gebäudeautomation und Energiesysteme (AK-GAE), dem 13 Hochschulen angehören.

Werden die Teilnehmer nicht in Vorlesungen und Seminaren vor Ort unterrichtet, studieren sie online und bewältigen zusätzlich ihren Arbeitsalltag. Dafür sind eine hohe Motivation und ein flexibles Arbeitsumfeld notwendig. Die erforderliche Unterstützung erhält nicht nur Pia Duwe, sondern auch ihre Kommilitonen Patrick Sattler und Patrick Arnold. "Den Arbeitgeber zu überzeugen, war kein Problem", schildern beide ihre Erfahrungen. Sattler ist in der Planungsabteilung der Firma G-TEC Ingenieure in Siegen tätig, Arnold bei der Firma GOLDBECK mit Sitz in Bielefeld. Die beiden Studenten haben vor ihrem Bachelor-Studium eine Ausbildung absolviert, Sattler als Elektroinstallateur, Arnold als Mechatroniker. Den Beruf haben sie von der Pike auf gelernt und erweitern ihren bisherigen praktischen und akademischen Wissensstand nun mit der zugeschnittenen Qualifikation für Gebäudeautomation, ein innovatives Thema mit großem Potenzial. Nach vier Semestern werden sie das Studium mit dem Master of Engineering abschließen.

Schon jetzt erleben sie das Studium als Gewinn für ihre berufliche Tätigkeit. Auf Fragen, die im Job aufkommen, gibt das Weiterbildungsprogramm konkrete Antworten, das haben die Teilnehmer bereits in der ersten Woche erlebt. "Wir bekommen genau das, was wir brauchen", zeigt sich Patrick Arnold mit seiner Entscheidung mehr als zufrieden. Pia Duwe stimmt ihm zu: Das Studium sei sehr interessant und sehr anspruchsvoll. Alle drei schätzen das kleine Semester mit 18 Teilnehmern und die persönliche Betreuung durch die Professoren. An der Biberacher Akademie haben dies in der ersten Vorlesungswoche Professor Dr.-Ing. Martin Becker, Hochschule Biberach, sowie seine Kollegen Prof. Dr.-Ing. Martin Höttecke, Fachhochschule Münster, und Professor Bollin, Hochschule Offenburg, übernommen. Schon in den nächsten Wochen stehen weitere Präsenzphasen an der Hochschule Erfurt und der Fachhochschule Münster auf dem Programm. In den folgenden Semestern werden die Studierenden an den Hochschulen in Gelsenkirchen, Gießen, Berlin, München und Köln unterrichtet. In jeder Hochschule nehmen die Teilnehmer nicht nur an Vorlesungen teil, sondern auch an praktischen Übungen und können so die Infrastruktur der jeweiligen Hochschule mit allen Einrichtungen - Labore, Rechenzentrum oder Bibliothek - nutzen. Und natürlich viele Kontakte zu Experten an allen Einrichtungen knüpfen, die für den weiteren beruflichen Weg sicherlich von Bedeutung sind.
 
Das berufsbegleitende Studienangebot Gebäudeautomation (Master of Engineering) richtet sich an Ingenieure mit Diplom- oder Bachelorschluss. Initiiert wurde der Masterstudiengang durch den Arbeitskreis der Dozenten für Gebäudeautomation und Energiesysteme (AK-GAE), dem 19 Professoren aus 13 Hochschulen in ganz Deutschland angehören. Das Angebot umfasst innovative Lernformate sowie Präsenzveranstaltungen. Die Blockseminare finden innerhalb von vier Semestern in Biberach, Münster, Gelsenkirchen, Gießen, Köln, Berlin, Erfurt und München statt. Die Durchführung des Studienangebotes liegt bei der Akademie der Hochschule Biberach als Weiterbildungsträger der HBC.

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