Die Euregio als Vorreiter: Wir sensibilisieren für Wärmenetze mit Ökoenergie
Seit drei Jahren bearbeitet das Forscherteam von Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter an unserem Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt das Projekt WiEfm – „Wärme in der Euregio - fokussieren und modernisieren“. Eine neue Broschüre fasst jetzt die bisherigen Ergebnisse zusammen.
Klaus Russell-Wells, Dr.-Ing. Elmar Brügging und Christian Käufler (v.l.) verfolgen auf der interaktiven Hotspotkarte, wo im Neubaugebiet ein Wärmenetz sinnvoll installiert werden könnte. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Dabei geht es vor allem um Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für Wärmenetze, Technik, Effizienz und Umweltauswirkungen von niederländischen und deutschen Wärmenetzen. „Wir stellen unsere Projektergebnisse in erster Linie für Planer und Betreiber von Wärmenetzen vor, aber zum Beispiel auch für Klimaschutzmanager der Städte und alle interessierten Bürger“, erklärt Projektmitarbeiter Klaus Russell-Wells.
Eine Hotspotkarte wird erläutert, die genau aufzeigt und berechnet, wo es lohnen würde, ein Wärmenetz zu installieren und es nachhaltig und wirtschaftlich zu betreiben. Außerdem hat das Team für ein Benchmark bestehende Wärmenetze unter die Lupe genommen und verglichen.
Das Projekt „Wärme in der Euregio - fokussieren und modernisieren“ (WiEfm) läuft noch bis zum Frühjahr 2019. Es wird von INTERREG gefördert. Die Broschüren zum Projekt sind sowohl auf Deutsch als auch auf Niederländisch auf der Projekthomepage www.wiefm.eu abrufbar und bestellbar.