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Gebäudetechnik
Studium der Gebäudetechnik

Wieso haben wir Zuhause immer ausreichend kaltes und warmes Trinkwasser zur Verfügung? Wie klimatisiert man einen Flughafen? Wie wird die Beleuchtung für ein Hotel geregelt? Und wie plant man das alles?

Bis in einem Büro die Balance von Frischluft und Temperatur perfekt gesteuert ist oder in einem Krankenhaus immer keimfreies Wasser zur Verfügung steht, begegnen Ingenieurinnen und Ingenieuren der Fachrichtung Gebäudetechnik viele Herausforderungen und Fragen.


Aufbau des Studiums

Das siebensemestrige Ingenieursstudium der Gebäudetechnik gliedert sich in drei Phasen:

1. Grundstudium

1. und 2. Semester: Die Basics

Fundiertes Grundwissen ist die Basis für ein erfolgreiches Ingenieurstudium. Und das erste Studienjahr bereitet Sie darauf vor.

  • naturwissenschaftliche Grundlagen: Mathematik, Physik, Chemie, Werkstoffkunde...
  • ingenieurwissenschaftliche Grundlagen: Technische Mechanik, Strömungstechnik, Konstruktionselemente und CAD...
  • ergänzende Module: Smart-Building Engineering I, Grundlagen Betriebswirtschaft

2. Hauptstudium

3. bis 6. Semester: Spezialisierung in der Gebäudetechnik

Im Hauptstudium dreht sich dann alles um die Gebäudetechnik. Sie lernen die einzelnen technischen Gewerke kennen, diese zu analysieren, zu berechnen und zu bewerten. Dabei verfolgen Sie den Ansatz einer umfassenden, integralen Planungsmethodik.

  • Technik: Heizung-, Raumluft-, Kälte- und Sanitärtechnik, Gebäudeautomation, Steuerungs- und Regelungstechnik, Gastechnik, Smart-Building Engineering II...
  • Planen und Projektieren: Integriertes Planen, Gebäudeautomations-Planung, Gebäude-Energietechnik, Energetische Gebäudebewertung...
  • ingenieurwissenschaftliche Module: Elektrotechnik, Feuerungstechnik, Wärmeübertragung
  • ergänzende Module: Baurecht, Wissenschaftliches Arbeiten, Wahlfächer

3. Praxisphase und Abschluss

7. Semester: Praxisphase und Bachelorarbeit

Im siebten Semester sammeln Sie Praxiserfahrung in einer 12-wöchigen Praxisphase in einem Unternehmen.

Im Anschluss verfassen Sie Ihre Bachelorarbeit.

Und nach erfolgreichem Abschluss tragen Sie dann als Ingenieur der Gebäudetechnik den akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Gut zu wissen!!!


Das Grundstudium ist für alle Studierenden der Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik ziemlich identisch. Sie studieren alle gemeinsam. Deshalb können Sie quasi ohne Probleme bis zum dritten Semester den Studiengang wechseln, wenn Sie möchten!


So wird studiert

Die Energie-, die Gebäude- und die Umwelttechnik bauen auf gemeinsamen Grundlagen auf und verfolgen das gleiche Ziel: den nachhaltigen und effizienten Umgang mit unseren Ressourcen.

Deshalb Deshalb sind die Bachelorstudiengänge miteinander verzahnt.

Ihr Studium ist...

  • interdisziplinär: Die Gebäudetechnik steht mit der Energie- und Umwelttechnik in wechselseitigem Austausch. Deshalb bietet der Aufbau des Studiums unseren Studierenden die Möglichkeit, über den Tellerrand ihres Studiengangs hinauszuschauen. Sie lernen nicht nur, komplexe technische Systeme zu verstehen, sondern auch interdisziplinär zu denken.
  • praxisorientiert: Wir bilden für die Praxis aus. Viele Labor-Praktika und Exkursionen stellen sicher, dass Sie die Anwendung Ihres Wissens nicht aus dem Blick verlieren.
  • vernetzt und international: Wir arbeiten ständig an Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen. So können Sie Ihr Wissen durch die Praxiszeit oder ein Semester an einer anderen Hochschule ausbauen - auch im Ausland.
  • stark in Forschung und Wissenstransfer: Unsere Studierenden sind am Puls der Zeit, weil sie vom Wissen aus unseren Forschungsprojekten profitieren. Wir entwickeln anwendungsorientierte Lösungen zu aktuellen Problemen.

Die Inhalte lernen Sie in...

  • Vorlesungen, in denen die nötigen theoretischen Grundlagen dargestellt und erläutert werden.

  • Übungen, in denen Fallbeispiele und Aufgaben gezielt auf Prüfungen und Praxis vorbereiten.

  • Praktika, in denen praxisorientiertes Wissen in unseren Laboratorien und Versuchshallen und im Rahmen von Feldversuchen vermittelt wird.

  • Exkursionen zu Firmen oder spezifischen Anlagen aus der Gebäudetechnik.

Voraussetzungen

Für die Aufnahme eines Ingenieursstudiums der Gebäudetechnik gelten einige Voraussetzungen:

Hochschulzugangsberechtigung

In aller Regel ist das ein Abitur oder ein Fachabitur.

Meisterinnen, Meister und vergleichbar Qualifizierte haben auch die Möglichkeit zum Hochschulstudium, es müssen jedoch einige Voraussetztungen erfüllt sein. In diesem Fall setzen Sie sich ruhig mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

Vorpraktikum

Als Voraussetzung für das Studium müssen Sie ein 8-wöchiges Praktikum absolviert haben. Dies soll in einem technischen oder überwiegend technischen Bereich erfolgen. Bis zu vier Wochen können davon auch in einem kaufmännischen Bereich absolviert werden. Lesen Sie dazu in der unten stehenden Datei nach, in welchen Berufsfeldern Sie das Praktikum machen können. Das Praktikum muss bis zum Beginn des dritten Semesters nachgewiesen sein.

Falls Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, kann diese stattdessen anerkannt werden. Welche Berufe dafür infrage kommen, können Sie auch der unten stehenden Datei entnehmen.


Und nach dem Bachelor?

Master

Als Bachelor of Engineering haben Sie die Möglichkeit, ein weiterführendes Masterstudium zu absolvieren.

Der Fachbereich EGU bietet Ihnen auch dazu  unterschiedliche Masterstudiengänge an.

Berufsaussichten

Der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Gebäudetechnik wächst stetig. Am Arbeitsmarkt sind Fach- und Führungskräfte gefragt, die technisch fit sind und Sachverhalte auch in größeren Zusammenhängen beurteilen können. Unsere Ingenieure sind durch ihre technisch-naturwissenschaftlichen Vorkenntnisse dafür bestens geeignet. Berufsaussichten und Bezahlung sind überdurchschnittlich gut, oft werben Unternehmen bereits vor Studienabschluss um unsere Absolventen

So vielfältig wie ihre Aufgaben sind, sind auch die Arbeitgeber von Ingenieurinnen und Ingenieuren der Gebäudetechnik, zum Beispiel Planungs- und Ingenieurbüros, Betreiber von Krankenhäusern, Flughäfen oder großer, produzierender Industrieunternehmen.

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