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Wie beheizt man effektiv ein Hotel? Was ist die wirtschaftlichste Methode, Solarstrom zu nutzen? Mit solchen und vielen weiteren betriebswirtschaftlich-technischen Fragestellungen beschäftigen sich Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure der Gebäudetechnik in ihrem Studium.

Wirtschaftsingenieure der Gebäudetechnik wissen, wie ein technisches Problem zu lösen ist und punkten außerdem mit Wissen aus der Betriebswirtschaft. Sie arbeiten später stärker Kommunikativ: zum Beispiel im Marketing, Controlling oder im Management. Dabei bilden sie die Schnittstelle zwischen Ingenieuren und Betriebswirten und übersetzen die Fachsprache des jeweils anderen. So optimieren und gestalten sie effiziente Abläufe, verändern das große Ganze und bereiten Wege für eine nachhaltigere Zukunft.


Aufbau des Studiums

Das siebensemestrige Wirtschaftsingenieurstudium der Gebäudetechnik gliedert sich in drei Phasen:

1. Grundstudium

1. und 2. Semester: Die Basics

Fundiertes Grundwissen ist die Basis für ein erfolgreiches Ingenieurstudium. Und das erste Studienjahr bereitet Sie darauf vor.

  • wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • naturwissenschaftliche Grundlagen: Mathematik, Physik, Chemie, Werkstoffkunde...
  • ingenieurwissenschaftliche Grundlagen: Technische Mechanik, Strömungstechnik, Konstruktionselemente und CAD...
  • ergänzende Module: Smart-Building Engineering I

2. Hauptstudium

3. bis 6. Semester: Spezialisierung in der Gebäudetechnik

Im Hauptstudium dreht sich dann alles um die Gebäudetechnik und wirtschaftswissenschaftliche Themen.

  • wirtschaftswissenschaftliche Module : Marketing, Unternehmensführung, Finanzierung & Controlling, Vertiefungsmodule Wirtschaft...
  • gebäudetechnische Module: Heizungs-, Raumluft- und Sanitärtechnik, Gebäudeautomation, Steuerungs- und Regelungstechnik, Integriertes Planen, Energetische Gebäudebewertung...
  • ingenieurwissenschaftliche Module: Elektrotechnik, Feuerungstechnik, Wärmeübertragung...
  • ergänzende Module: Wirtschaftsenglisch, Baurecht, Wissenschaftliches Arbeiten...

3. Praxisphase und Abschluss

7. Semester: Praxisphase und Bachelorarbeit

Im siebten Semester sammeln Sie Praxiserfahrung in einer 12-wöchigen Praxisphase in einem Unternehmen.

Im Anschluss verfassen Sie Ihre Bachelorarbeit.

Und nach erfolgreichem Abschluss tragen Sie dann als Ingenieur der Gebäudetechnik den akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.)


So wird studiert

Die Energie-, die Gebäude- und die Umwelttechnik bauen auf gemeinsamen Grundlagen auf und verfolgen das gleiche Ziel: den nachhaltigen und effizienten Umgang mit unseren Ressourcen.

Deshalb Deshalb sind die Bachelorstudiengänge miteinander verzahnt.

Ihr Studium ist...

  • interdisziplinär: Die Gebäudetechnik steht mit der Gebäudetechnik in wechselseitigem Austausch. Deshalb bietet der Aufbau des Studiums unseren Studierenden die Möglichkeit, über den Tellerrand ihres Studiengangs hinauszuschauen. Sie lernen nicht nur, komplexe technische Systeme zu verstehen, sondern auch interdisziplinär zu denken.
  • praxisorientiert: Wir bilden für die Praxis aus. Viele Labor-Praktika und Exkursionen stellen sicher, dass Sie die Anwendung Ihres Wissens nicht aus dem Blick verlieren.
  • vernetzt und international: Wir arbeiten ständig an Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen. So können Sie Ihr Wissen durch die Praxiszeit oder ein Semester an einer anderen Hochschule ausbauen - auch im Ausland.
  • stark in Forschung und Wissenstransfer: Unsere Studierenden sind am Puls der Zeit, weil sie vom Wissen aus unseren Forschungsprojekten profitieren. Wir entwickeln anwendungsorientierte Lösungen zu aktuellen Problemen.

Die Inhalte lernen Sie in...

  • Vorlesungen, in denen die nötigen theoretischen Grundlagen dargestellt und erläutert werden.

  • Übungen, in denen Fallbeispiele und Aufgaben gezielt auf Prüfungen und Praxis vorbereiten.

  • Praktika, in denen praxisorientiertes Wissen in unseren Laboratorien und Versuchshallen und im Rahmen von Feldversuchen vermittelt wird.

  • Exkursionen zu Firmen oder spezifischen Anlagen aus der Gebäudetechnik.

Voraussetzungen

Für die Aufnahme eines Wirtschaftsstudiums der Gebäudetechnik gelten einige Voraussetzungen:

Hochschulzugangsberechtigung

In aller Regel ist das ein Abitur oder ein Fachabitur.

Meisterinnen, Meister und vergleichbar Qualifizierte haben auch die Möglichkeit zum Hochschulstudium, es müssen jedoch einige Vorausetztungen erfüllt sein. In diesem Fall setzen Sie sich ruhig mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Beratungstermin

Vorpraktikum

Als Voraussetzung für das Studium müssen Sie ein 8-wöchiges Praktikum absolviert haben. Dies soll in einem technischen oder überwiegend technischen Bereich erfolgen. Bis zu vier Wochen können davon auch in einem kaufmännischen Bereich absolviert werden. Lesen Sie dazu in der unten stehenden Datei nach, in welchen Berufsfeldern Sie das Praktikum machen können. Das Praktikum muss bis zum Beginn des dritten Semesters nachgewiesen sein.

Falls Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, kann diese stattdessen anerkannt werden. Welche Berufe dafür infrage kommen, können Sie auch der unten stehenden Datei entnehmen.

Wenn Sie ein Freiwillig Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwillig Ökologisches Jahr (FÖJ) abgeleistet haben, erkennen wir dieses mit 6 Wochen auf das Vorpraktikum an. Ihre Tätigkeiten, die Sie im Bundesfreiwilligendienst (BfD) ausgeübt haben, erkennen wir ebenfalls mit 6 Wochen an.


Und nach dem Bachelor?

Master

Als Bachelor of Engineering haben Sie die Möglichkeit, ein weiterführendes Masterstudium zu absolvieren.

Der Fachbereich EGU bietet Ihnen auch dazu  vier unterschiedliche Masterstudiengänge an.

Berufsaussichten

Der Bedarf an Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren in der Gebäudetechnik wächst stetig. Am Arbeitsmarkt sind Fach- und Führungskräfte gefragt, die technisch fit sind und Sachverhalte auch in größeren Zusammenhängen beurteilen können. Unsere Ingenieure sind durch ihre technisch-naturwissenschaftlichen Vorkenntnisse und die starke wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung dafür bestens geeignet. Berufsaussichten und Bezahlung sind überdurchschnittlich gut, oft werben Unternehmen bereits vor Studienabschluss um unsere Absolventen.

Wirtschaftsingenieure der Gebäudetechnik arbeiten zum Beispiel für Hersteller gebäudetechnischer Komponenten und Anlagen, Betreiber von Flughäfen, Krankenhäusern oder Hotels, sowie Kommunen und Bauämter. Sie alle suchen Wirtschaftsingenieure, die in der Lage sind, Sachverhalte in größeren Zusammenhängen zu beurteilen.

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