Felica Wewer gewinnt den Urban Tour Award (08.11.24)

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Felica Wewer hat sich mit einer Kommunikationsplattform für den Award beworben, die dazu beitragen soll, bei städtischen Planungs- und Nutzungskonflikten den Austausch zwischen den beteiligten Akteuren zu verbessern und Konflikte zu lösen. Die Arbeit wurde von Prof. Joachim Schultz-Granberg begleitet.

Inspiriert von den historischen Konfliktlösungsprozessen an "runden Tischen" (z. B. während der politischen Umbrüche in Polen und der DDR 1989), überträgt sie dieses Prinzip auf städtische Konflikte. Ein zentraler Gedanke ist, dass verbale und nonverbale Kommunikation auch stark von der Form und Anordnung der Tische beeinflusst wird.

Wewer analysierte daher die "runden Tische" und bestimmte relevante Parameter. Daraus entwickelte sie ein modulares Tischsystem, dessen Anordnung, Sitzordnung, Blick- und Sprechrichtung flexibel gestaltet werden können, um jeweils die passende Kommunikationsform zu unterstützen.

Dieses System wurde von ihr in der Modellbauwerkstatt handwerklich umgesetzt und fand in Workshops Anwendung, etwa bei einem Konflikt um den Abriss des Jugendzentrums Paul-Gerhard-Haus in Münster.

Ihre Arbeit bietet somit einen stadtsoziologischen Beitrag zu neuen Möglichkeiten für städtische Partizipations- und Dialogformate, die in der Praxis als nützliches Werkzeug zur Konfliktlösung dienen können.

Dieses Jahr bestand der Preis aus einer Reise nach Antwerpen vom 26. bis 29. September 2024 mit fachkundigen Führungen durch das Büro des Staatsbowmeesters Christian Rapp.

Anerkennung für Vinzenz Keiler beim "wa award 2024 - Architektur als Argument" (03.06.24)

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Der Entwurf für einen Schulbau in Chiapas, Mexiko von Vinzenz Keiler zielte darauf ab, eine Lernumgebung zu schaffen, die sowohl funktional als auch kulturell angemessen ist und die natürliche Umgebung respektiert.

Der Entwurf umfasst ein 5 Hektar großes Gelände mit Wald, Wiesen, einem Hügel und einem angrenzenden Teich. Auf dem Südhügel ist ein Schulgebäude geplant, das gleichzeitig der Produktion und Versorgung mit Lebensmitteln für die Schule dient. Ein bestehender Weg durch den Wald wird als Standort für drei aufgeständerte Langhäuser genutzt.

Die Planung orientiert sich an traditioneller Architektur und den Bedürfnissen der indigenen Gemeinschaft. Für den Bau werden Naturmaterialien verwendet, und ein spezielles Filtersystem sorgt für die Trinkwasserversorgung.

Die Arbeit wurde von Prof. Michael Schanné betreut. 

Bennet Thielker und Emma Lou Fiedler erreichen Platz 2 beim Urban Mining Student Award 2023-24

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Der Entwurf von Bennet Thielker und Emma-Lou Fiedler für ein neues Wohnquartier setzt stark auf den Erhalt und die sinnvolle Nutzung des vorhandenen Bestands. Im Mittelpunkt steht eine lebendige Gemeinschaft, die durch verschiedene Angebote gefördert wird: Gemeinschaftsräume, Werkstätten, Gästewohnungen, Arztpraxis, Fitnessangebote, Paketstation und ein Laden sollen für alle Generationen zugänglich sein und das Miteinander stärken. Der Innenhof wird entsiegelt und begrünt, um Begegnungen und soziale Vielfalt im Quartier zu fördern.

Die Planung überzeugt durch den respektvollen Umgang mit den vorhandenen Gebäuden: Während das äußere Erscheinungsbild bewahrt wird, werden die Innenräume mit gezielten Maßnahmen verbessert und aufgewertet, um ihre besonderen Qualitäten hervorzuheben.

Die Arbeit wurde von Prof. Dipl.- Ing. Kirsten Schemel betreut.

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