MSAbgespielt

Studierende der MSA | Münster School of Architecture produzierten diesen Podcast im Rahmen eines Masterseminars zum Thema Verbindungen. Das Seminar wurde von Professorin Kristina Sträter und der Architekturjournalistin Anne Isopp konzipiert und betreut.


MSAbgespielt - Trailer zum Podcast der MSA | Münster School of Architecture

Der Podcast MSAbgespielt! wird von Studierenden der MSA | Münster School of Architecture im Rahmen eines Masterseminars zum Thema Verbindungen produziert. Jede Folge widmet sich einem spezifischen architektonischen Thema, beispielsweise der Nachhaltigkeit von Baustoffen wie Beton, der Umgestaltung urbaner Räume wie dem Bremer Platz in Münster oder innovativen Materialien wie Seegras im Bauwesen.

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Drang zum Klang - Anneliese Brost Musikforum Ruhr in Bochum

Der Mittelpunkt des neu errichteten Musikforums in Bochum ist eine neogotische Kirche. In dieser Folge sprechen die Studierenden mit den Architekten über die Verbindung von alter und neuer Architektur, die Herausforderungen des Umbaus einer Kirche und die Bedeutung des Musikforums mit seiner Lage mitten im Bermudadreieck für Stadt und Region, Die 1868 erbaute neogotische St. Marien Kirche, einst der Wahrzeichen der Bochumer Innenstadt, sollte 2002 abgerissen werden. Eine Bürgerinitiative setzte sich für den Erhalt ein und der Siegerentwurf von Bez + Kock brachte die entscheidende Kehrtwende. Statt des Abrisses wurde die St. Marien Kirche als Eingangshalle zum Mittelpunkt des neu erbauten Musikforums. Thorsten Kock ist Gründer des Generalplanungsbüros Bez + Kock Architekten und Hauptverantwortlicher des Großprojekts. Bernhard Mensen hat sich mit seinem Architekturbüro Mensen + Zora auf die Sanierung und den Umbau zeitgeschichtsrelevanter Gebäude spezialisiert. Im Gespräch beleuchten sie gemeinsam den Verlauf des einzigartigen Projektes.

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Brücken zwischen den Zeiten - Kunsthalle Münster

Bauen im Bestand nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert in der Baubranche ein. Doch was heißt das konkret für die Planung und die spätere Nutzung? In dieser Folge nehmen die Studierenden die Hörer und Hörerinnen mit auf eine Reise in die Kunsthalle Münster, die am Hafen von Münster liegt und frühere einmal ein Speichergebäude gewesen war. Um mehr über den Umbau des Gebäudes und die Nutzung des Gebäudes als Ausstellungsraum zu erfahren, sprechen sie mit dem Bauherren Wolfgang Hölker und der Kunsthallenleiterin Merle Radtke. Im Anschluss reflektieren und analysieren sie das Gehörte und Gesehene. Die Kunsthalle Münster ist ein ehemaliges Speichergebäude, das zu einer Kunstgalerie und zu Ateliers umgebaut wurde. Vor dem Umbau trug der Bau den Namen Speicher II und diente ursprünglich als Lager- und Handelsort für Kohle, Getreide und andere Waren. Beim Umbau war der Erhalt der geschichtlichen Bauelemente und der damit verbundenen Atmosphäre von besonderer Bedeutung.

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Neue Lebensräume in Osnabrück: Industrieareal wird zum Wohnquartier

In dieser Folge sprechen wir über die bevorstehende Transformation eines ehemaligen Industrieareals in Osnabrück. Auf dem Gelände der früheren Stahlverarbeitungsfabrik der IAG Magnum soll ein modernes und zukunftsfähiges Stadtquartier entstehen. Wie lässt sich ein früher industriell genutztes Gelände sinnvoll für eine urbane Wohn- und Arbeitsnutzung umgestalten? Und welche Herausforderungen birgt so eine Aufgabe? Dieser Neubeginn bringt Herausforderungen und Chancen zugleich. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, führten die Studierenden ein Interview mit Sebastian Hermann vom Architekturbüro ASTOC Architects, das den Wettbewerb zur Gestaltung des Quartiers gewann.

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Bauen mit SEEGRAS

Kann Seegras als Rohstoff die Zukunft des nachhaltigen Bauens revolutionieren? Welche Rolle Seegras kann im Bauwesen spielen und welche Bedeutung hat es als Pflanze für die Ökosysteme. Mit Blick auf das Ferienhaus des dänischen Architekturbüros Vandkunsten auf der Insel Læsø gehen die Studierenden der Fragestellung nach, wie Seegras in der Baupraxis am besten eingesetzt werden kann. Sie sprechen mit Jörn Hartje vom Seegrashandel über die Anwendung und die Zulassungen für Seegras als Baustoffes und mit Philipp Schubert vom Meeresforschungsinstitut GEOMAR über die Verfügbarkeit und die ökologische Bedeutung dieser Pflanze für die Meere.

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Plätzchentalk – Der Bremer Platz in Münster

Nicht jeder Platz in der Stadt ist ein Wohlfühlort. Manche gelten als unsicher oder unattraktiv. Der Bremer Platz in Münster, gleich hinter dem Hauptbahnhof gelegen, war lange Zeit eine No-go-Area. Heute ist er wieder zu einem Begegnungsraum geworden, in dem unterschiedliche Nutzergruppen ihren Platz finden. Dieser Wandel ist gelungen, weil Stadtplanung, AnwohnerInnen und Nutzergruppen gemeinsam Lösungen entwickelt haben. Zu Beginn holte man AnwohnerInnen, Stadtverwaltung und Vertreterinnen der Drogenszene an einen Tisch, um über ihre Interessen und Bedarfe zu sprechen und um diese dann in der Planung zu berücksichtigen. In dieser Folge sprechen die Studierenden mit dem Landschaftsarchitekten Gordon Brandenfels und der Quartiersmanagerin Judith Döpker über die Neugestaltung und Nutzung des Platzes. Sie wollen wissen, wie es gelang, die verschiedenen Nutzerinteressen zu berücksichtigen und den Ort so zu gestalten, dass er von den verschiedenen Nutzergruppen angenommen wird und als Begegnungsstätte funktioniert.

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BETONGEIL – darf man heute noch mit Beton bauen?

Im Mittelpunkt dieser Folge steht der Baustoff Beton im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Beständigkeit und architektonischer Faszination. Wieso sind Architekten so betonverliebt? Was ist so faszinierend am Beton? Wie sieht zukünftig ein adäquater Umgang mit Beton aus? Beton gehört zu den bedeutendsten Baustoffen unserer Zeit: langlebig, vielseitig formbar und nahezu überall verfügbar. Doch genau dieser „Super-Baustoff“ gerät zunehmend in die Kritik – vor allem wegen der enormen CO₂-Emissionen, die bei der Zementproduktion entstehen. Warum wird Beton trotz seiner ökologischen Nachteile immer noch so intensiv genutzt? Gibt es Ansätze, die negativen Auswirkungen zu minimieren? Und ist Beton als Baustoff überhaupt noch zeitgemäß? In dieser Folge sprechen die Studierenden mit Johannes Schilling, Architekt und ehemaliger Professor für Baukonstruktion an der Münster School of Architecture, über seine persönliche Haltung zum Material.

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