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Neuentwicklung eines Messsystems für Wärmeübergangsmessungen zur Bestimmung der lokalen Trocknungsleistung in industriellen Trocknungsanlagen

Bei der industriellen Trocknung plattenförmiger Güter können Aussagen zu Effizienz und Qualität der Wärmebehandlung erst bei Prozessende, d.h. am fertig getrockneten Produkt getroffen werden. Rückschlüsse auf räumliche und zeitliche Einflüsse der Wärmebehandlung auf das Trocknungsergebnis während des Ofendurchlaufes sind nicht möglich. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen, temperaturfesten Messsystems zur In-Prozess-Bestimmung lokaler Wärmeübergangskoeffizienten direkt an der Produktoberfläche. Erstmals werden gezielte Prozessoptimierungen möglich. Existierende Messtechnik leistet dies nicht u. kann unter den typischen Temperaturen, Verweilzeiten und räumlichen Bedingungen nicht eingesetzt werden.

Das neue Messsystem soll aus einem Sensor auf Keramikbasis, einer Beschaltungselektronik und einem temperaturfesten Schutzgehäuse bestehen. Anforderungen sind geringe Baugröße (Höhe ~10mm), Temperaturfestigkeit (bis zu 300°C), chemische Beständigkeit sowie ein möglichst energieautarker Betrieb. Für den Sensortest bei prozesstypischen Beströmungszuständen sowie für die Sensorkalibrierung werden im Labor für Strömungstechnik der FH Münster Prüfstände entwickelt und aufgebaut. 

Zum Projektende werden Testmessungen in ausgeqwählten  Anlagen stattfinden. Es soll der Prototyp eines Gesamtmesssystemes fertiggestellt werden.

 

Projektleitung


Prof. Dr.-Ing. Hans-Arno Jantzen
Fachbereich Maschinenbau
Stegerwaldstraße 39
48565 Steinfurt
Tel: 02551 9-62743
Fax: 02551 9-62938

jantzenfh-muensterde

Mitarbeitende


  • B.Eng. Nico Volbert
  • Dipl.-Ing. Marion Leverink
  • B. Eng. Lukas Weber
  • Holger Czajka
  • Dipl.-Ing. Marek Kapitz
  • M. Eng. Sebastian Bartscher

Projektzeitraum


vom 01.01.2017 bis 01.12.2018

Kooperationspartner


  • trilogik GmbH
    Neuenkirchener Str. 8
    48282 Emsdetten

Finanzierung


  • BMWi ZIM
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