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Erlebbarer Obstwiesenschutz

Streuobstbestände zählen seit Jahrhunderten zu den landschaftsprägenden Elementen des Münsterlandes. Die Obstbäume an den Wegesrändern werten die Kulturlandschaft des Münsterlandes auf und begeistern die Besucher im Frühjahr mit ihrer farbigen Blütenpracht, spenden im Sommer Schatten und bieten im Herbst Obst und eine Möglichkeit, regionale Spezialitäten aus heimischen Früchten herzustellen. Die Obstbestände sind sehr beliebt bei den Fahrradtouristen und tragen so in gewisser Weise zur Stärkung des Fahrradtourismus der Region bei.

„Erlebbarer Obstwiesenschutz im Münsterland“ ist ein Projekt der NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V. und der FH Münster mit zahlreichen Kooperationspartnern vor Ort. Innerhalb von drei Jahren sollen zwischen der Stromberger Schweiz im Kreis Warendorf, die für den Pflaumenanbau europaweit bekannt ist, und dem Kirschanbaugebiet am Teutoburger Wald bei Hagen, ausgewählte Obstwiesen und -alleen entlang einer touristisch interessanten Fahrradroute auf dem vorhandenen Radwegenetz präsentiert und innovativ erlebbar gemacht werden.

Ausgewählt werden begehbare Obstbestände mit alten und regionalen Sorten. Sie werden mit Informationstafeln, Sortenschildern und Flyern versehen. So entsteht zwischen der Stromberger Schweiz bei Oelde und dem Kirschanbaugebiet am Teutoburger Wald bei Hagen ein rund 150 Kilometer langer Obstwiesenlehrpfad. Der ökologische und kulturelle Wert von Streuobstwiesen wird für eine breite Öffentlichkeit erfahrbar gemacht. Die im Rahmen des Projektes entstehende, von der FH Münster entwickelte digitale Fahrradkarte setzt den Obstwiesenlehrpfad als Fahrradroute in Szene und erlaubt es, ihn per Fahrrad-App zu erkunden. 

 

Projektleitung


Prof. Dr. Gernot Bauer
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Engelstraße 52
48143 Münster
Tel: 0251 83-62540

gernot.bauerfh-muensterde

Mitarbeitende


  • B.Sc. Stefan Lösing

Projektzeitraum


vom 01.11.2017 bis 01.10.2020

Kooperationspartner


  • NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V. (Gesamtkoordination)

Finanzierung


  • Das Projekt wird gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Umweltministeriums NRW (EFRE NRW 2014-2020). Die Projektpartner erbringen jeweils einen Eigenanteil.
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