Ziel des Teilprojektes A:
In den drei Untersuchungsgebieten sollen der Wasserhaushalt und die Auswirkungen bereits länger betriebener Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung experimentell untersucht werden. Für künftige Dienstleister wird ein Leistungsbild zur Quantifizierung des Wasserhaushaltes in Siedlungsgebieten und in siedlungsgeprägten Gewässereinzugsgebieten entwickelt, das im Vorhaben validiert wird. Die Monitoringergebnisse werden zudem für die Weiterentwicklung und Validierung von Simulationsmodellen benötigt.
Zwischenstand - Oktober 2016
In Hannover-Kronsberg wurden seit April 2016 insgesamt 66 Messgeräte und 2 Durchflussmesseinrichtungen an den selektierten Standorten und an einer Referenzfläche zur Untersuchung der Regenwasserbewirtschaftungsanlagen eingebaut (37 Drucksonden zur Wasserstandsmessung, 25 Bodenfeuchtesonden, 4 Klimastationen). Die Optimierung der Messtechnik in den Mulden wurde im September 2016 durchgeführt.
In Münster wurden die Untersuchungsstandorte und die Versuchsaufbauten mit 16 Drcuksonden und 55 Sonden zur Bodenfeuchtemessung ausgestattet. Dazu kam noch die Installation von 4 Klimastationen. Die Daten werden kontinuierlich online erfasst und mit einem Datenmanagement-System weiterverarbeitet.
In Freiburg wurden an 32 Messstandorten in jeweils drei Tiefen Bodenfeuchtesonden eingebaut, um eine Bodenwasserbilanz für unterschiedliche teilversiegelte Oberflächen erstellen zu können. Klimadaten (Mesoklima) werden kontinuierlich an vorhandenen Klimastationen im Stadtgebiet erhoben, Mikroklimatische Parameter werden in ausgewählten Stadtteilen mittels einer transportablen Klimastation (Klimafahrrad) gemessen.
Recherchierte und gemessene Daten werden in ihrer Gesamtheit für die verschiedenen im Projekt angewendeten Modelle benötigt. Sie werden zentral mittels eines Datenmanagement-Systems verwaltet.
Erste Ergebnisse wurden beim letzten Verbundtreffen im Otober 2016 diskutiert.
