Tag des Stotterns am 22. Oktober: Wie wirksam sind Stottertherapien bei Kindern?

Am 22. Oktober ist Welttag des Stotterns. Diese Störung des Redeflusses erforscht Prof. Dr. Anke Kohmäscher – aktuell in einer Studie, um die Wirksamkeit von Therapien bei Kindern nachzuweisen.

40.000 Grundschulkinder in ganz Deutschland stottern. Die Folge: Sie leiden zum Teil schon in frühen Jahren unter sozialer Isolation, Mobbing und Benachteiligungen. Eine Stottertherapie hilft, die Symptome zu verringern und zu erleichtern – das Sprechen wird dann wieder lockerer, flüssiger und weniger anstrengend. In der Therapie ist das Verfahren „Kinder Dürfen Stottern“ (KIDS) ein weit verbreiteter Ansatz, doch wissenschaftliche Nachweise zur Wirksamkeit fehlen. Das zu ändern, haben sich Prof. Dr. Anke Kohmäscher von unserer Hochschule und Prof. Dr. Stefan Heim, Universitätsklinikum Aachen, zum Ziel gesetzt. In ihrem Forschungsprojekt untersuchen sie unter Alltagsbedingungen, wie sich die Therapie KIDS bei stotternden Grundschulkindern zwischen sieben und elf Jahren auf das Befinden und das Sprechen auswirkt. Seit Oktober 2018 arbeiten sie daran.

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