Projekt Sturzmanagement: Wenn Nachbarn zu Nothelfern werden
Wer hinfällt, steht wieder auf. Doch ältere oder kranke Menschen schaffen das oft ohne Hilfe nicht. Am nächsten dran sind Nachbarn und Freunde. Sie will das Projekt Sturzmanagement zu Nothelfern machen.
Britta Magers (2.v.r.) und Kerstin Wippermann (2.v.l.) informierten mit weiteren Mitstreitern in Metelen über das Sturzmanagement-Projekt. (Foto: FH Münster/Britta Magers)
Die Idee: Menschen in nächster Umgebung agieren als Nothelfer und eilen zu gestürzten Personen, um sie aus der misslichen Lage wieder herauszuholen. Der Kreissportbund Steinfurt e.V. und drei Modellkommunen im Münsterland machen mit – neben Hörstel und Horstmar ist das Metelen. Dort hat das Projektteam um Britta Magers und Kerstin Wippermann unter Leitung von Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann nun kräftig Werbung gemacht.
„Unser Projekt lebt vom Mitmachen“, sagt Magers. „Wir brauchen Aufmerksamkeit, um das bürgerschaftliche Engagement zu fördern.“ Deshalb stand das Team zwei Tage lang auf dem Fettmarkt in Metelen und informierte über das Sturzmanagement-Projekt. „Die Resonanz war sehr gut, viele haben uns angesprochen und waren sehr interessiert“, so Magers.