Münster (19. Januar 2009). 28 Präsentationen, ebenso viele Einblicke in die Praxis: Wie vielfältig die Berufsfelder der Pflege- und Gesundheitsmanager von morgen sind, zeigten Studierende an der Fachhochschule Münster.

Die Fünftsemester kehrten vor kurzem aus ihrer Praxisphase zurück. Zwölf Wochen hatten sie sich mit aktuellen Fragestellungen des Gesundheitssektors befasst. Nun stellten die 32 Studierenden in den Räumen des Fachbereichs Pflege und Gesundheit einen Tag lang ihre Ergebnisse vor.

"Die Praxisphase ist ein wichtiger Bestandteil des Studiengangs", erklärte Hella Wintermeyer, wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich und Organisatorin der Veranstaltung. Denn auch wenn die Studierenden bereits vor Aufnahme des Studiums eine Ausbildung im Pflege- und Gesundheitssektor absolviert haben müssen: Der Theorie-Praxis-Transfer bleibe unerlässlich. Und um diesen zu vollziehen, reisten Benjamin Klasen und Carsten Varnhagen sogar bis nach Katovu in Uganda. Die beiden Studenten beschäftigten sich mit HIV- und AIDS-Prävention in der afrikanischen Stadt, entwickelten dazu vor Ort einen Comic. "Damit möchten wir speziell Jugendliche ansprechen", so Klasen und Varnhagen bei der Präsentation. Bisherige Aufklärungsprojekte seien nämlich nur auf die Zielgruppe der Erwachsenen zugeschnitten.

Mehr in Richtung Norden zog es hingegen Ute Aufderhorst. Die Studentin hospitierte drei Monate im Norddeutschen Zentrum zur Weiterentwicklung der Pflege (NDZ), einer Einrichtung des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein. "Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem die Eva-luation einer Multiplikatorenschulung", berichtete Aufderhorst. Eine Tätigkeit, von der jetzt auch ihr einstiger Arbeitgeber profitieren wird.

"Studierende sind für uns eine sehr große Unterstützung", bestätigte Dörte Christens-Kostka. Die Geschäftsführerin des NDZ, die extra aus Kiel zur Präsentation ihrer ehemaligen Praktikantin ange-reist war, versicherte: "Wir werden diese Ergebnisse nutzen."

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