„Nach der Schule wollte ich auf jeden Fall studieren“, sagt Jennifer. „Als ich von dem dualen Studiengang Therapie- und Gesundheitsmanagement mit Fachrichtung Logopädie gehört habe, stand mein Entschluss relativ schnell fest.“ Besonders überzeugend fand die 19-Jährige, dass man gleichzeitig studiert und eine Berufsausbildung als Logopädin macht. Zwei- bis dreimal in der Woche besucht sie Lehrveranstaltungen des Fachbereichs Gesundheit auf dem Leonardo-Campus. Ansonsten lernt sie an der Schule für Logopädie des Universitätsklinikums. Bereits im zweiten Semester wird sie dort gemeinsam mit einer Kommilitonin ihren ersten eigenen Patienten behandeln. „Echt super, dass ich ein dreiviertel Jahr nach Studienbeginn schon selbst therapieren darf“, sagt Jennifer. Begleitet wird sie dabei aber noch von Lehrkräften, die ihre Behandlungssitzungen über eine Spiegelglasscheibe im Nebenraum beobachten.
Jennifer erprobte die im Studium erlernten spielerischen Diagnosetechniken und schrieb, um die Auswertung zu üben, einen Bericht, der als Modulprüfung gewertet wird.(Fotos: Stefanie Gosejohann)
Während des Freispiels führte Jennifer Beobachtungen durch, die sie ebenfalls für ihren Bericht heranzog.
Was sie nach ihrem Abschluss genau machen möchte, steht für die Studentin jetzt noch nicht fest: „Ich finde es toll, dass ich nach dem Studium so viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten habe, entweder in einer Klinik, Praxis oder in der Forschung.“ Gern würde die Halbengländerin auf jeden Fall auch noch eine Zeitlang nach England gehen. Kontakte hat sie dort durch ihre familiären Bande eine Menge.
Von Stefanie Gosejohann