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Die Arbeit am PC ist für die angehende Informatikerin fester Bestandteil ihres Studien- und Berufsalltags. (Foto: Katharina Kipp)

Allerbeste Jobaussichten: Julia studiert Informatik

„Mama, das studiere ich später mal“, sagte Julia Leuer, als sie von ihrer ersten Informatikschulstunde nach Hause kam. Da war sie in der fünften Klasse und hatte im Unterricht einen Legoroboter kennengelernt. Inzwischen hat sie Nägel mit Köpfen gemacht: Julia studiert auf unserem Steinfurter Campus im zweiten Semester Informatik – und das in einem dualen Studiengang.

Allerbeste Jobaussichten: Julia studiert Informatik

„Mama, das studiere ich später mal“, sagte Julia Leuer, als sie von ihrer ersten Informatikschulstunde nach Hause kam. Da war sie in der fünften Klasse und hatte im Unterricht einen Legoroboter kennengelernt. Inzwischen hat sie Nägel mit Köpfen gemacht: Julia studiert auf unserem Steinfurter Campus im zweiten Semester Informatik – und das in einem dualen Studiengang.

„Für mich ist das perfekt, weil ich alles Gelernte sofort anwenden kann“, findet Julia. „So arbeite ich bei mir im Betrieb zurzeit mit an der Verbesserung der Homepage, und im Studium selber entwickeln wir gerade einen Server weiter.“ Im ersten Jahr ist sie ganz klassisch mit ihrer Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung beim Landwirtschaftlichen Versicherungsverein Münster (LVM) gestartet, im zweiten Jahr kam das Studium dazu. Seitdem stehen pro Woche vier Tage Studium und ein Tag Berufsschule auf dem Programm, in den Semesterferien dann die betriebliche Ausbildung. Ein straffes Pensum, das Julia aber nur zu gerne meistert. „Ich schließe Ausbildung und Studium parallel ab und habe auch noch super Jobaussichten – besser geht’s nicht“, findet die 20-Jährige, die in der Schule Informatik als Leistungskurs gewählt hatte.

»Ich schließe Ausbildung und Studium parallel ab und habe auch noch super Jobaussichten – besser geht’s nicht«Julia Leuer

Nur vier Bewerbungen musste sie schreiben, bei allen vier Unternehmen hätte sie anfangen können. „Ich habe mich für meinen Wunscharbeitgeber entschieden.“ Und mit diesen rosigen Zukunftsaussichten geht es weiter, ist sich Informatikprofessor Dr. Sebastian Schinzel sicher. „Informatiker sind auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Julia hat also sicherlich allerbeste Chancen!“ Einziger Wehrmutstropfen für ihn ist die Tatsache, dass noch zu wenig Frauen Informatik studieren. „Das scheint vor allem ein deutschsprachiges Problem zu sein. Im Ausland ist der Anteil von Frauen im Informatikstudium viel größer. Das ist sehr schade, weil gemischte Teams einfach am besten funktionieren.“

Julia besucht auch Vorlesungen von Informatikprofessor Dr. Sebastian Schinzel. (Foto: Katharina Kipp)
Julia besucht auch Vorlesungen von Informatikprofessor Dr. Sebastian Schinzel. (Fotos: Katharina Kipp)
Roboter programmieren – das lernt Julia in ihrem Informatikstudium. (Foto: Katharina Kipp)
Roboter programmieren – das lernt Julia in ihrem Informatikstudium.

Julia geht also mit gutem Beispiel voran. „Informatik ist eine tolle Möglichkeit, sich intellektuell zu fordern und breites Wissen in einem hochaktuellen Bereich zu sammeln.“ Und auch ihre Eltern finden Julias Einsatz toll. „Sie freuen sich natürlich, dass ich mein Studium so gut durchziehe.“

von Katharina Kipp 


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