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Blick auf ein bergiges Panorama.

Faszinierende Metropole in Ostasien – Benedikt verbringt ein Semester in Seoul

Laut, bunt und voller Menschen – geballte Eindrücke prasseln in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul auf Benedikt Schlomann ein. Was ihn zum Ende seines Auslandsemesters jedoch besonders beeindruckt hat, sind die koreanische Gastfreundschaft und traditionelle Küche.

Faszinierende Metropole in Ostasien – Benedikt verbringt ein Semester in Seoul

Laut, bunt und voller Menschen – geballte Eindrücke prasseln in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul auf Benedikt Schlomann ein. Was ihn zum Ende seines Auslandsemesters jedoch besonders beeindruckt hat, sind die koreanische Gastfreundschaft und traditionelle Küche.

Grünflächen zum Entspannen, moderne Cafés und kleine Lädchen – so präsentiert sich der Campus der Soongsil University in der Millionenstadt Seoul trotz einer Bevölkerungsdichte, die vier Mal so hoch ist wie die Berlins. Doch während seines Auslandssemesters profitierte Benedikt, der berufsbegleitend im fünften Bachelorsemester Wirtschaftsingenieurwesen am Institut für Technische Betriebswirtschaft studiert, nur selten von den Annehmlichkeiten des Campus: Wegen Corona sind die Vorlesungen zurzeit online. Das hat es anfangs ziemlich schwergemacht, Kontakte zu knüpfen“, so der 29-Jährige. Einsamkeit habe er aber nie empfunden, da er sich gemeinsam mit seiner Partnerin für ein Auslandssemester in Südkorea entschieden hat. Mit der Zeit fanden die beiden Anschluss zu anderen Austauschstudierenden, die in Seoul gut vernetzt sind.

Ein junger Mann sitzt essend auf einem Boot.
Benedikt Schlomann verbrachte ein Semester in der südkoreansichen Metropole Seoul. (Foto: privat)

Ein kleines Apartment, nur 40 Quadratmeter, im quirligen Stadtteil Itaewon: Das ist das temporäre Zuhause von Benedikt und seiner Freundin. „Die meisten Wohnungen hier sind deutlich kleiner als in Deutschland. Aber das Leben spielt sich sowieso hauptsächlich draußen ab und man kommt eigentlich nur zum Schlafen nach Hause“, sagt Benedikt. 

Ein Tisch voller Essen.
Kulinarisch hat der Tigerstaat viel zu bieten, zum Beispiel das traditionelle BBQ. (Foto: privat)

Tatsächlich sei es günstiger auswärts zu essen, als zu Hause zu kochen: „Kulinarisch ist für jeden etwas dabei. Und die Menschen hier sind so freundlich und hilfsbereit, dass man sich direkt wohlfühlt!“ Dabei ist Körpereinsatz gefordert, denn vor allem außerhalb der Hochschule ist es schwierig, nur mit Englisch durchzukommen: „Dann verständigt man sich einfach mit Händen und Füßen! Und die Koreanerinnen und Koreaner sind so glücklich, wenn man mal ein paar Brocken in der Landessprache hervorbringt“, erzählt Benedikt, der während seines Auslandssemesters einen Sprachkurs besucht.

Blick auf Seoul.
In der Metropolregion Seoul leben und arbeiten mehr als 24 Millionen Menschen – bei einer Gesamtbevölkerung von rund 52 Millionen Einwohnern. (Foto: privat)

Eine wirkliche Freundschaft zu Einheimischen hat sich erst mit der Zeit entwickelt, viele Koreaner*innen sind zu Beginn einer Bekanntschaft eher schüchtern und zurückhaltend. Ein Kommilitone von Benedikt wollte jedoch seine Englischkenntnisse verbessern und suchte aktiv den Kontakt zu Austauschstudierenden: „Mit ihm habe ich das erste Mal koreanisches BBQ ausprobiert und er hat mir viel über sein Land erzählt. Seine offene und herzliche Art, mir die traditionelle Esskultur näherzubringen, hat mich einfach fasziniert!“

Von Katharina Urbaniak


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