„Für mich ist das eine klasse Chance, Auslandserfahrung zu sammeln“, sagt sie. Eigentlich wollte sie über ihre Berufsschule an einem Sprachaustausch in Dublin teilnehmen. Doch von der für sie zuständigen Personalreferentin, Katharina Nöfer, erfuhr sie: Auch ein Auslandsaufenthalt ist möglich – unterstützt von der FH Münster und an einer Erasmus-Partnerhochschule. „Nach Norwegen wollte ich schon immer. Also habe ich recherchiert und mich schnell für Tromsø entschieden.“



Maxi kontaktierte die UiT und erhielt prompt die Zusage, mietete eine Unterkunft, buchte den Flug und einige Ausflüge. „Das hat alles total reibungslos funktioniert.“ Nur die Aussicht, in Norwegen überwiegend Englisch sprechen zu müssen, flößte ihr Respekt ein. „Da habe ich mich im Vorfeld etwas verrückt gemacht. Tatsächlich war das aber gar nicht so schlimm und ich war schnell in der Sprache drin.“

An der UiT hat Maxi geholfen, eine Orientierungswoche für die internationalen Studierenden zu organisieren. Sie kümmerte sich um die Namensschilder, unterstützte beim Catering und war beim Ablauf vor Ort involviert. „Ich fand es total spannend zu sehen, wie eine Hochschule im Ausland arbeitet. Die Leute da waren alle super hilfsbereit und die Stimmung richtig gut. Ich habe mich nie allein gefühlt.“ Als der Auslandsaufenthalt nach zwei Wochen endete, hing Maxi noch ein paar Urlaubstage dran und blieb in Tromsø. „Ich habe die Stadt entdeckt, ein paar geführte Wanderungen in der Region unternommen, eine Tour mit einem Speed-Boot gemacht und mit einem Van war ich auch unterwegs. Tromsø ist eine tolle Stadt, bei der man Wald, Strand und Berge quasi direkt vor der Tür hat!“

Zurück in Münster zieht Maxi ein positives Fazit. „Meine Erwartungen wurden völlig übertroffen. Ich habe super viele Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt und Erfahrungen fürs Leben gesammelt.“ Da sie die Reise allein geplant hat und angetreten ist, sei sie viel mutiger gewesen. „Ich bin echt über mich selbst herausgewachsen, das ist richtig cool. Wer eine Ausbildung an der FH Münster macht, sollte die Chance, ins Ausland gehen zu können, auf jeden Fall nutzen. Es lohnt sich!“
Von Katharina Kipp