Unsere Chemieingenieure erkunden Spezialitäten-Raffinerie in Salzbergen

Eine besondere Exkursion stand für einige Studierende unseres Fachbereichs Chemieingenieurwesen an: Sie besuchten mit Prof. Dr.-Ing. Norbert Ebeling die Spezialitätenraffinerie Salzbergen, die die älteste Erdölraffinerie der Welt ist – und gleichzeitig eine der modernsten.

Ein wahres Highlight für alle, die sich für Verfahrenstechnik interessieren. Denn die Arbeit in der Raffinerie der H&R Gruppe zeigt, wie die berufliche Zukunft aussehen könnte, wenn man sich im vierten Semester entscheidet, Verfahrenstechnik im Chemiestudium zu vertiefen. Technische Grundlagen, die dazugehörigen Apparate und Prozesse in typischen chemisch-verfahrenstechnischen Anlagen sowie deren Bestandteile kannten die Studierenden bereits aus den Vorlesungen. Jetzt hatten sie die Gelegenheit, sich auf der circa zwei Quadratkilometer großen Anlage einen Eindruck zu verschaffen.

„Die Spezialitätenraffinerie ist immer mit der Zeit gegangen, was die Technik, die Ausgangsstoffe und die Produkte betrifft“, erklärte Prof. Ebeling. Anfangs wurde heimisches Öl verarbeitet, dann Import-Öl. Als die Anlagen für die normale Petrochemie zu klein wurden, stellte das Unternehmen um, nahm schwersiedende Rückstände der Ölverarbeitung und stellt seitdem durch Destillation im Vakuum und durch Extraktion Spezialitäten her. Dazu gehören unter anderem medizinische Öle und Kerzenwachs. Ein großer Bereich betrifft auch die Mischung von Motorenölen für bekannte Konzerne. „Die immer wieder umgebauten und modernisierten Anlagen einschließlich der zentralen Messwarte gehören im derzeitigen Zustand zu dem  Modernsten, was es gibt“, machte Ebeling deutlich.

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