Duales Orientierungspraktikum: Schüler auf Entdeckungstour
Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus Münster waren in dieser Woche an verschiedenen Fachbereichen unterwegs, um einige unserer Studiengänge kennenzulernen.
In der Werkstofftechnik am Fachbereich Maschinenbau stellten die Schüler selbst Schlüsselanhänger aus Aluminium her. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Beim Platinenlöten am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik war Fingerspitzengefühl gefragt. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Die Schüler bekamen viele Informationen zu Voraussetzungen und Inhalten der Studiengänge, zum Beispiel im Vortrag von Pia Runge, studentische Prodekanin an der Münster School of Architecture (MSA).
Eine Woche in einer Hochschule, eine Woche in einem Unternehmen: Das ist seit mehr als zehn Jahren das Erfolgsrezept des dualen Orientierungspraktikums (DOP), an dem regelmäßig verschiedene Schulen aus Münster teilnehmen. Unsere Hochschule ist Teil des DOP-Netzwerks, das vom Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt Münster koordiniert wird.
Gastgeber waren dieses Mal die Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau. Sie hatten ein abwechslungsreiches Programm für die Oberstufenschülerinnen und -schüler des Annette-Gymnasiums und des Mariengymnasiums vorbereitet.
Neben einer detaillierten Vorstellung der Studiengänge bekamen die Gruppen bei Führungen durch Labore und Werkstätten Einblicke „hinter die Kulissen“. Sie nahmen an regulären Vorlesungen teil und konnten so die Abläufe und die Atmosphäre im Hörsaal hautnah kennenlernen.
Am Steinfurter Campus legten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand an: Bei den Maschinenbauingenieuren stellten sie aus Aluminium Schlüsselanhänger mit ihren Anfangsbuchstaben her, inklusive gießen, sägen und schleifen. Mit dem fertigen Anhänger am Rucksack ging es dann weiter ins Labor für Strömungstechnik. „Ich finde die Tage hier richtig interessant, weil man so viel praktisch macht“, sagte Sama Bakhtiarikondalaj, Schülerin am Annette-Gymnasium. „Auch der Mix der Fachbereiche ist gut. Ich hätte mich nicht zwischen Elektrotechnik und Maschinenbau entscheiden können.“
Das musste sie auch nicht – denn einen Tag später war die Truppe am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik unterwegs. Da war Geschicklichkeit gefragt: Die Schülerinnen und Schüler löteten ihre eigenen Platinen in Form eines Fisches und brachten diese zum Leuchten. Parallel gab es einen Workshop mit dem kugeligen Roboter Dash, der er einen spielerischen Einstieg ins Programmieren bietet.