BMBF-Projekt des Monats kommt aus der FH Münster

Wie können auch kleine Unternehmen Umbrüche und wachsende Anforderungen, etwa durch Digitalisierung bewältigen? Das erforscht ein Wissenschaftlerteam der FH Münster – gefördert vom BMBF.

Technische Entwicklungen werden zunehmend schnelllebiger. Innovationen verdrängen bestehende Technologien, Produkte oder Dienstleistungen vom Markt. Wie können Unternehmen solche disruptiven Umbrüche bewältigen? Das erforscht ein Wissenschaftlerteam vom Science-to-Business Marketing Research Centre (S2BMRC) der FH Münster. Ihr Forschungsprojekt „Disruptive Change – Innovative Geschäftsmodelle zur Bewältigung disruptiver Umbrüche in kleinen und mittleren Unternehmen (MaDiC)“ ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Projekt des Monats gewählt worden und wird aktuell auf der Internetseite des BMBF präsentiert.

„Diese Anerkennung zeigt, dass das, was wir machen eine hohe gesellschaftliche Relevanz hat“, sagt Prof. Dr. Thomas Baaken, Leiter des S2BMRC. In ihrem Projekt konzentrieren sich die Forscher besonders auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU): „Wir haben Wege und Instrumente gefunden, wie auch KMU disruptive Veränderungen erfolgreich bewältigen oder für sich nutzen können“, so Baaken. Die Projektergebnisse zeigen, dass Unternehmen aktiv mit dem disruptivem Wandel umgehen sollten und neben ihrem angestammten Kerngeschäft auch neue Themenfelder erproben müssen. Dazu seien oft ungewöhnliche Initiativen nötig.

„Technischen Wandel wie etwa die Digitalisierung haben sehr viele Unternehmen derzeit auf dem Schirm – manche sehen ihn als Bedrohung, andere eher als Chance. Das gilt gleichsam für andere Wandlungsfelder“, erklärt der Projektleiter Dr. Christian Junker. „Wir werden auf jeden Fall noch intensiver dazu forschen und sind aktuell auf der Suche nach einer Finanzierung für unser Anschlussprojekt Corporate Venturing.“ Hier liege der Fokus auf weiteren Instrumenten für Sprunginnovationen wie etwa In-house Start-ups oder Think Tanks.

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