Münsteraner Abfallwirtschaftstage: Zukunft der Ressourcenwirtschaft
Zwei Tage lang trafen sich über 400 Experten aus Wissenschaft und Praxis zu den 16. Münsteraner Abfallwirtschaftstagen im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.
Bei den Abfallwirtschaftstagen kamen Experten wie (v.l.) Prof. Dr. Vera Susanne Rotter (TU Berlin, Institut für technischen Umweltschutz, Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen), Prof. Dr. Klaus Gellenbeck (Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH) und Prof. Dr. Sabine Flamme (FH Münster, Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt) zusammen. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
„Es gibt aktuell viele Herausforderungen, denen sich die Branche stellen muss“, sagt Prof. Dr. Sabine Flamme von unserem Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU). Deshalb diskutierten die Abfallwirtschaftstage verschiedenste Themen unter dem Motto „Zirkuläre Wertschöpfung – Ressourcenwirtschaft als Treiber“ mit 50 Vorträgen verschiedener Experten aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltungen und einer Fachausstellung einschlägiger Unternehmen. Welche Entsorgungswege für Kunststoffe gibt es mittel- und langfristig? Wie kann ein hoher Qualitätsstandard bei der Entsorgung von Bioabfällen sichergestellt werden? Und wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Entsorgungsbranche aus?
„Neben den europäischen Vorgaben, die auf nationaler Ebene umzusetzen sind, werden zum Beispiel für die Entsorgung von Kunststoffen neue Lösungen dringend gesucht, da die Entsorgungswege nach Asien mittlerweile weitgehend geschlossen wurden“, so Flamme. Die Auswirkungen für den Bürger durch die Veränderungen beim Verpackungsgesetz wurden ebenso thematisiert wie die Frage nach der Kreislaufwirtschaft der Zukunft.
Unser IWARU organisiert die Erfolgsveranstaltung seit 30 Jahren im zweijährlichen Rhythmus.