Bioenergiefachtagung in Steinfurt

Abwasser aus Industrie und Landwirtschaft zu reinigen, ist teuer. Aber es funktioniert – sogar energie- und kostengünstig. Wie, darum geht’s am 21. Februar bei der Bioenergiefachtagung auf unserem Steinfurter Campus.

Sie findet statt zum Thema „Abwässer aus Industrie und Landwirtschaft. Wirtschaftlich behandeln – Ressourcen schonen“. „Die steigenden Energiekosten sowie die einzuhaltenden, strengen Anforderungen für vorbehandelte Industrieabwasser machen ein Umdenken nötig. Denn in den Abwässern stecken wertvolle Ressourcen, etwa Stickstoff, Phosphor und Kohlenstoffverbindungen“, sagt Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt. Wie diese sinnvoll wiederverwendet und die Abwässer wesentlich kostengünstiger behandelt werden können, steht im Fokus der 13. Bioenergiefachtagung.

Neben den Industrieabwässern beschäftigt sich die Fachtagung auch mit dem Stickstoffüberschuss und dessen Abbau in der modernen Landwirtschaft. „Wir betrachten dieses Problem nicht nur vor dem Hintergrund der gestiegenen Grundwasserbelastungen durch Nitrat, sondern auch vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Betriebs von Biogasanlagen“, so Prof. Wetter. Es gebe bereits eine Vielzahl von Technologien, die in der Praxis wirtschaftlich eingesetzt werden oder die aus benachbarten Industriezweigen in die Landwirtschaft übertragen werden können.

Sie findet statt am 21. Februar von 9 bis 17 Uhr auf dem Steinfurter Campus der FH Münster, Stegerwaldstraße 39, im Hörsaal S1. Eine vorherige Anmeldung ist unter www.bioenergiefachtagung.de erforderlich. Dort finden sich auch nähere Informationen zum Programm.

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