Anwendertreffen: Jedes Material lässt sich analysieren
Wie Dinge zusammengesetzt sind, erforschen Analytikexperten. Sogar an Zahnfüllungen oder Kunstgemälden. Beim 26. Anwendertreffen Röntgenfluoreszenz- und Funkenemissionsspektrometrie brachten sich 200 Wissenschaftler und Praktiker bei uns in Steinfurt auf den neuesten Stand.
Im Foyer erklärten Aussteller instrumentelle Neuentwicklungen. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Dr. Alex von Bohlen vom Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) referierte unter anderem über die Analyse von Kunst und Kulturgütern. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Mehr als 25 Vorträge standen auf dem Programm. Zink in Zahnfüllungen? Verbotene bromhaltige Flammschutzmittel in Dämmmaterialien? Seltene Erden in Metalllegierungen? Es ist wichtig zu wissen, aus welchen Elementen Dinge bestehen und wie die Zusammensetzung aussieht.
„Es geht uns beim Anwendertreffen darum, Experten aus Wissenschaft und Praxis disziplinübergreifend zusammenzubringen und Erkenntnisse, Erfahrungen und Ideen auszutauschen“, sagte Prof. Dr. Martin Kreyenschmidt von unserem Fachbereich Chemieingenieurwesen, der die zweitägige Konferenz jährlich mit einem Team aus Wissenschaftlern und Unternehmen aus der Praxis organisiert. „Dies ist eine ideale Ausgangsbasis, um neue Lösungsansätze für die vielfältigen Fragestellungen zu entwickeln und innovative Projekte anzustoßen.“