Künstliche Intelligenz: Informatik-Studierende testen verschiedene Methoden
Eine Elektromaus findet selbstständig den Weg durchs Labyrinth, ein Programm spielt Tic Tac Toe, ein anderes analysiert, wie sich Gerichtsurteile ähneln – Künstliche Intelligenz ist ein breites Feld, das unsere Studierenden im Master erkunden.
Roman Siebert, Florian Steinkamp, Jannik Becker und Sebastian Weiß (v.l.) haben ihrer MicroMouse eine Künstliche Intelligenz verpasst, die autonom durchs Labyrinth fährt und das Ziel findet. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Eine Studentengruppe hat ein Programm entwickelt, mit dem man gegen eine Künstliche Intelligenz „Vier gewinnt“ und „Tic Tac Toe“ spielen kann. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
In einer sogenannten Affinitätsmatrix stellen Julian Winter und Felix Weißberg grafisch dar, wie juristische Fälle miteinander in Bezug stehen. (Grafik: Julian Winter, Felix Weißberg)
Dafür haben sie selbst Künstliche Intelligenzen mit verschiedenen Methoden entworfen. Die Künstliche Intelligenz von Daniel Lukats, Tobias Kappert und Kevin Küpper spielt zum Beispiel „Vier gewinnt“ und „Tic Tac Toe“. Einen Schritt in Richtung Autonomes Fahren machte eine Elektro-Maus, die selbstständig durch ein Labyrinth findet. Die Maus erkundet und kartographiert das unbekannte Labyrinth, berechnet den schnellsten Weg und geht diesen. Eine andere Studentengruppe lässt ein Auto im Computerspiel Trackmania selbstständig fahren, eine weitere hat sich an Aktienvorhersagen aufgrund von prägnanten Nachrichten auf Twitter versucht.
„Die Projekte der Studenten zeigen, wie vielfältig Künstliche Intelligenz ist und wie breit ihre Einsatzbereiche sind – und welche Probleme in der Anwendung auftreten können“, sagt der betreuende Hochschullehrer Prof. Dr. Jürgen te Vrugt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik.