Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler zu Besuch an unserer Hochschule
Viele Fachbereiche hatten zum Girls‘ Day und Boys‘ Day ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Selbst aktiv werden, ausprobieren, experimentieren war angesagt.

Selbst einmal Blutdruck messen – das fand Boys‘ Day-Teilnehmer Pascal Hoßbach (l.) am besten. Sascha Quitter vom Fachbereich Gesundheit erklärte, wie es geht. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Die Mädchen programmierten den kleinen Roboter „Dash“, sodass er einen Parcours meistern konnte. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Am Fachbereich Physikalische Technik überzogen die Teilnehmerinnen verschiedene Materialproben mit einer Gold-Palladium-Schicht, um sie anschließend mit dem Rasterelektronenmikroskop zu untersuchen. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Um die Eigenschaften verschiedener Baustoffe ging es bei den Experimenten an einer Station des Fachbereichs Bauingenieurwesen. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Bei einem Workshop am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik programmierten die Schülerinnen mithilfe der visuellen Programmiersprache Scratch einen Fluglagesensor aus einer einfachen Wasserflasche. Tara Litschmann (l.), Annika Abromeit (M.) und Johanna Schepers, Schülerinnen des Schillergymnasiums, waren konzentriert bei der Sache. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Fast fertig: Nach vielen verschiedenen Arbeitsschritten hielten die Teilnehmerinnen am Fachbereich Maschinenbau den selbst produzierten Schlüsselanhänger in den Händen. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Auf die exakte Mischung kommt es an: Am Fachbereich Chemieingenieurwesen stellten die Schülerinnen aus Säuren, Laugen und anderen „Zutaten“ farbige Leuchtstoffe her. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Eine schöne Verwendung für einen leeres Gefäß: Die Mädchen löteten eine solarbetriebene Leuchte in den Deckel und erhielten so eine kleine Lampe.
Der Aktionstag bot den Schülerinnen und Schülern die Chance, Berufe und Studienfächer zu erkunden, in denen das jeweils eigene Geschlecht noch unterrepräsentiert ist. Jungen waren demnach beim Fachbereich Gesundheit an der richtigen Adresse. Im Skills Lab erklärte der wissenschaftliche Mitarbeiter Sascha Quitter den Simulationsraum, in dem sonst Studierende unterschiedliche Szenarien der Patientenversorgung trainieren. Pascal Hoßbach von der Martin-Luther-King-Schule in Münster hatte sich das Angebot ganz bewusst ausgesucht. „Ich interessiere mich für Altenpflege“, so der 17-Jährige.
Zum ersten Mal auf dem Steinfurter Campus war Johanna Schepers, Schülerin des Schillergymnasiums. „Ich hatte noch nie etwas mit Programmieren zu tun, das wollte ich gerne mal ausprobieren“, sagte sie. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Tara Litschmann und Annika Abromeit nahm sie an einem Workshop des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik teil, in dem sie die virtuelle Programmiersprache Scratch kennenlernten. „Ich hatte es mir viel komplizierter vorgestellt“, so die Siebtklässlerin.
Selbst aktiv werden und experimentieren war auch bei den anderen Angeboten angesagt. Die Mädchen steuerten den kleinen Roboter „Dash“ durch einen Parcours, gossen am Fachbereich Maschinenbau aus Aluminium einen eigenen Schlüsselanhänger und mischten am Fachbereich Chemieingenieurwesen verschiedene „Zutaten“, sodass grüne und rote Leuchtstoffe entstanden. Am Fachbereich Physikalische Technik untersuchten sie mit dem Rasterelektronenmikroskop Materialproben, etwa Haare, Fasern vom Pullover und einen Silberanhänger. Die Teilnehmerinnen des Löt-Workshops am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik durften eine solarbetriebene Lampe mitnehmen, die sie selbst hergestellt hatten.
Auch im FHZ in Münster lernten Schülerinnen technische Studienfächer kennen: Der Fachbereich Bauingenieurwesen hatte verschiedene Stationen rund um die Themen Hausbau, Abwasser, Regenwasser, Baustoffe und Brückenbau vorbereitet. Einfache Apps für das eigene Smartphone konnten die Mädchen beim Studiengang Wirtschaftsinformatik programmieren. Kreative Teamarbeit stand beim Workshop des Studiengangs Immobilien- und Facility Management auf dem Programm: Mit „Magformern“ gestalteten die Teilnehmerinnen fantasievolle Gebäude.