Internet der Dinge soll auf unserem Steinfurter Campus einziehen

Unsere Steinfurter Fachbereiche und das Institut für Technische Betriebswirtschaft (ITB) arbeiten in einem gemeinsamen, interdisziplinären Projekt an einer Software, um Messdaten campusweit aufzunehmen, zu teilen und zu analysieren.

Denn wer Ingenieur werden will oder wissenschaftlich arbeitet, misst viel und erhebt massig Daten. Und zwar mit verschiedensten Messgeräten, die die Daten unterschiedlich sammeln und speichern. Wenn sich diese Instrumente verbinden und Daten austauschen, also miteinander vernetzt werden, spricht man auch vom Internet der Dinge – oder auf Englisch noch populärer: Internet of Things (IoT). Unsere Hochschule will diesen Gedanken, der in der Digitalisierung der Industrie immer weiter voranschreitet, nun auch mit einem konkreten Konzept auf den Steinfurter Campus holen.

Die Infrastruktur dafür steht bereits: Ein speziell abgesichertes, campusweites WLAN ist aufgespannt. Dort sind nicht Personen, sondern alle Geräte angemeldet, die sich untereinander vernetzen sollen. Jetzt fehlt noch eine Software, die es ermöglicht, einzelne Sensorknoten – die bereits angeschlossenen Geräte im IoT-WLAN – miteinander zu vernetzen und deren gemessene Daten in Echtzeit zu visualisieren. „Wir können Messreihen in Lehrveranstaltungen oder Praktika dann direkt über das Internet durchführen und steuern. Das ist bislang wesentlich aufwendiger, weil wir die Daten von den jeweiligen Messgeräten direkt mit Computern oder Laptops vor Ort auslesen müssen, die dann eben auch nur lokal in Echtzeit auswerten können“, erklärt Markus Gilbert vom Fachbereich Physikalische Technik, Initiator des Projekts.

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