Nachhaltige Wärme: Projekt WiEfm geht in die zweite Runde

Energiewende? Bitte auch die Wärme mitdenken! Weil das in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist, gibt es jetzt eine Fortsetzung des Projekts „WiEfm – Wärme in der Euregio fokussieren und modernisieren“ – unter dem Stichwort „TaskForce Wärme“. Mit an Bord sind fünf deutsch-niederländische Partner aus der Euregio.

Tatsächlich wäre es technisch kein Problem, mit erneuerbaren Energien zu heizen – Städte und Kommunen können Nahwärmenetze installieren, in die sich die saubere Energie einspeisen lässt. An welchen Stellen es Sinn ergeben würde, solch ein Wärmenetz zu installieren, haben die Forscher bereits im Vorgängerprojekt mit einer Hotspot-Karte aufbereitet und dargestellt. „Jetzt wollen wir die Hotspot-Analyse auf das niederländische Gebiet übertragen und weitere Daten einbringen, wie das Alter der Gasnetze oder die Art der Wohnungen innerhalb des Hotspots“, erklärt Simon Nießen, wissenschaftlicher Mitarbeiter an unserem Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt.

Das zeigt schon: Das Thema muss noch präsenter werden – in die Köpfe von Politikern, Klimaschutzmanagern, Bürgern. Deshalb stehen in den sechs Arbeitspaketen des 15-köpfigen Projektteams nicht nur fachliche Themen an, sondern auch öffentlichkeitsfördernde und anwendungsnahe, praktische Tools. „Wir wünschen uns neue Kommunikationsformen für neue Energien“, sagt FH-Projektleiter Dr. Elmar Brügging. „Die Wärmewende in 3-D erlebbar machen, und zeigen, wie die geplante Umsetzung aussehen könnte und welche Veränderungen dafür notwendig wären – die neue Heizung beim Kunden, die verlegten Leitungen im Hotspot.“

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