Beruf und Pflegeverantwortung: Neue Wege gehen

Der demographische Wandel lässt die Zahl der Pflegebedürftigen stetig steigen. Für Studierende und Beschäftigte, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern, gibt es an unserer Hochschule bereits vielfältige Unterstützungsangebote vom Familienservice.

Damit ist die FH Münster in dieser Hinsicht Vorreiter. Nun wurde sie eingeladen, ihr Konzept auf der Fachkonferenz „Neue Wege gehen. Unternehmen und Behörden als Partner für Menschen mit Demenz“ vorzustellen.

„Die Situation ist in jeder Familie völlig individuell“, macht Iklime Düx aus dem FH- Familienservice klar. „Daher beraten wir alle Betroffenen, die sich an uns wenden, ganz persönlich und stellen eine passende Beratungsmappe mit Informationen und Kontakten zu Hilfsangeboten zusammen.“ Der Familienservice bietet auch Coachings an, in denen die Teilnehmenden lernen, wie sie Beruf oder Studium und Pflegeverantwortung besser unter einen Hut bringen können.

Zu den weiteren Angeboten gehören regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema „Studierende/Beschäftigte mit Pflegeverantwortung“, die Unterstützung durch Pflegelotsinnen und die Notfallbetreuung in Kooperation mit dem PME familienservice.

Gemeinsam mit der zentralen Gleichstellungsbeauftragten der FH Münster, Annette Moß, stellte Düx diese verschiedenen Maßnahmen auf der von der Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ organisierten Konferenz in Hannover vor, zu der Teilnehmer aus ganz Deutschland gekommen waren.

„Es ist wichtig, dieses Tabuthema in den Alltag zu holen und einen ganz normalen Umgang damit zu ermöglichen“, so Düx. „Wie möchten den Betroffenen Raum geben, sich in einem geschützten Rahmen über ihre Situation auszutauschen.“

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