Reisen für interkulturelle Kompetenzen: Studierende auf der CTBU Study and Culture Tour
Auf nach China: Zehn Studierende unserer Fachbereiche Wirtschaft sowie Elektrotechnik und Informatik haben zwei Wochen lang das Leben in Chongqing entdeckt.
Insgesamt waren bei der CTBU-Tour 75 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei. (Foto: privat)
Auch Ausflüge ins Umland standen auf dem Programm, wie hier ins Black Mountain Valley. (Foto: privat)
Die Studierenden erlebten authentische Einblicke von Kung-Fu … (Foto: privat)
… bis hin zur traditionellen Teezeremonie. (Foto: privat)
Die Tour-Teilnehmerinnen und -teilnehmer mit ihren Volunteers. (Foto: privat)
Auch ein Chinesisch-Crashkurs stand auf dem Programm. (Foto: privat)
An der Chongqing Technology and Business University (CTBU) hörten die Studierenden einige Vorlesungen über China. (Foto: privat)
Essen vom Tischgrill oder aus dem Feuertopf, eben Hot pot oder auf Chinesisch: Huǒguō. (Foto: privat)
Neben dem geplanten Programm hatten die Tour-Teilnehmerinnen und -teilnehmer auch genug Zeit für eigene Unternehmungen. (Foto: privat)
Gigantische Städte und trotzdem viel Grün: Das ist Chongqing. (Foto: privat)
Erste Versuche in Kalligraphie. (Foto: privat)
Die CTBU-Tour-Teilnehmerinnen und -teilnehmer übten sich auch in traditioneller chinesischer Malerei. (Foto: privat)
Die Studierenden durften an einer Teezeremonie teilnehmen. (Foto: privat)
Gruppenfoto beim Abschlussball: Der letzte Abend in Chongqing. (Foto: privat)
Es ging für sie zusammen mit 65 weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Thailand, Marokko, den USA, Kanada, den Niederlanden und England zur Chongqing Technology and Business University (CTBU). Das studentische Organisationsteam hatte dort einiges aufgefahren: Chinesisch- und Kung-Fu-Unterricht, Ausflüge ins Umland und in die Berge, zum Beispiel ins Black Mountain Valley, Vorlesungen über den Tourismus, die Wirtschaft und die Geschichte Chinas, Karaoke, gemeinsame Abendessen in lokalen Restaurants – typisch: aus dem Feuertopf –, ein Tag bei einer traditionell chinesischen Familie, und ganz zum Schluss: einen großen Abschiedsball.
„Es steckte unglaublich viel Herzblut und Arbeit in der Planung der Study and Culture Tour“, erzählt Anthea Brüggemann, Studentin an der MSB. „Pro Teilnehmer gab es einen sogenannten Volunteer, der auch abseits der Tour als Ansprechpartner zur Seite stand – und daraus sind nachhaltige Kontakte und sogar internationale Freundschaften entstanden.“
Bekanntschaften aus aller Welt mitten in Asien machen, das schätzt auch Elektrotechnik-Masterstudentin Anna Fuchs an der CTBU Study and Culture Tour. „Ich bin mir sicher, dass ich kulturellen Fettnäpfchen in Zukunft geschickter ausweichen kann und dass ich mehr Verständnis für verschiedene kulturelle Eigenarten entwickelt habe“, sagt sie. Die Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede haben die Studierenden als eine zentrale Botschaft der Reise wahrgenommen. Und für den authentischen Eindruck sind sie dankbar. „Es macht einen großen Unterschied, ob man ein Land als Tourist auf eigene Faust oder gemeinsam mit Einheimischen kennenlernen kann“, findet Fuchs. „Auf jeden Fall konnte ich durch die Tour das Land unbeschwerter entdecken, als es später im Berufsleben durch eine Urlaubsreise möglich wäre.“ Das sieht auch Brüggemann so: „China ist eins der faszinierendsten Länder, in denen ich bislang war, und gleichzeitig so beeindruckend und einnehmend, dass ich hoffe, nochmals die Möglichkeit zu bekommen, dorthin zu fliegen!“
Prof. Dr. Reinhart Job, Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, schätzt neben den vielen authentischen Einblicken auch die Soft Skills, die die Tour-Teilnehmer in Chongqing erweitert haben. „Im Münsterland gibt es viele ,Hidden Champions‘, die unseren Wohlstand sichern. Damit das so bleibt, müssen die Ingenieurinnen und Ingenieure in der Lage sein, global zu agieren“, sagt er. „Neben ihrem fachlichen Expertenwissen müssen sie also schon frühzeitig internationale Erfahrungen machen und interkulturelle Kompetenzen herausbilden – gerade auch für den sehr bedeutenden chinesischen Markt.“