Impulse für Interdisziplinarität: Delegation unserer Hochschule besucht niederländische Hochschulen

Elf Lehrende verschiedener Fachbereiche und Mitarbeiter des Wandelwerks unserer Hochschule haben sich an der Universität Twente in Enschede und der Saxion Hogeschool in Deventer informiert, wie sich interdisziplinäre Lehre und flexible Studienstrukturen verankern und dauerhaft leben lassen.

Die Saxion Hogeschool in Deventer präsentierte sich mit dem „Smart Solution Festival“. Zuvor hatten sich Bachelorstudierende ein halbes Jahr lang einer interdisziplinären Fragestellung gewidmet – im sogenannten „Smart Solution Semester“. Die Ergebnisse präsentierten rund 80 Projektgruppen beim Festival. Entstanden waren kreative Ideen zur Bewältigung gesellschaftlicher Probleme:von Sportstätten zur Bekämpfung von Fettleibigkeit über das Schlafzimmer der Zukunft mit intelligenten Textilien bis hin zu Methoden, um Medikamente aus dem Trinkwasser zu filtern.  

An der Universität Twente stellte Anne Muller, Mitarbeiterin im Centre of Expertise in Learning and Teaching, das „Twente Education Model“ vor. Dieses basiert auf projektbasiertem Arbeiten in interdisziplinären Modulen, der Förderung des selbstständigen Lernens sowie der gleichwertigen Entwicklung der drei studentischen Rollen des „Forschers“, „Designers“ und „Organisators“. Ziel ist ein Qualifikationsprofil, das Expertenwissen, generalistische Kompetenzen und Breitenwissen vereint, um den Anforderungen einer sich ändernden Berufswelt besser gerecht zu werden.

„Die Anregungen aus Enschede und Deventer waren sehr hilfreich, und ich glaube, dass man tatsächlich die ein oder andere Idee zum Thema Interdisziplinarität in der Lehre umsetzen kann“, fasste Annette Kerkhoff, Nachwuchsprofessorin am Fachbereich Physikingenieurwesen, ihre Eindrücke zusammen.

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