Bester Erntezeitpunkt für 200 Hektar Petersilie: Maschinenbaustudent baut autonome Messstation
200 Hektar Petersilie und die Frage: Wann ist der beste Erntezeitpunkt? Das finden die Landwirte in den Niederlanden komfortabler mit neuartigen Messstationen von Steffen Wermers heraus.
Steffen Wermers baut auf dem Petersilienfeld den Prototyp seiner Messstation auf. (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Die Station übermittelt Messdaten an einen Computer. Dafür waren die Programmierfähigkeiten von Steffen Wermers gefragt. (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Steffen Wermers mit seinem Prototyp. Ein Solarpanel sorgt für die Stromversorgung, damit der lästige Batteriewechsel entfällt. (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Die erste von Steffen Wermers entwickelte Messstation auf dem Testfeld in den Niederlanden. (Foto: FH Münster/Steffen Wermers)
Petersilie, so weit das Auge reicht: Auf einer riesigen Fläche von 200 Hektar wächst die Pflanze im niederländischen Flevoland. Immer im Sommer ist Erntezeit, und das gleich mehrfach. Denn Petersilie wächst nach der Ernte etwa drei- bis viermal nach und wird im industriellen Maßstab auch so oft geerntet. Etwa sechs bis sieben Tonnen schaffen die Landwirte pro Stunde. Die Petersilie wird zerkleinert, getrocknet und verpackt. Damit all das möglichst effizient passiert, müssen die Landwirte wissen, wann die Pflanzen nur noch langsam weiterwachsen – denn das ist der beste Erntezeitpunkt. Um das herauszufinden, nutzen sie Messstationen, die Steffen Wermers am Fachbereich Maschinenbau der FH Münster entwickelt hat.