Dichtungskolloquium: Weniger Emissionen, mehr Klimaschutz
70 Experten von Unternehmen, Hochschulen und Behörden sind beim 21. Dichtungskolloquium zusammengekommen, um Kontakte zu vertiefen und um über aktuelle Branchenthemen zu sprechen. Eines davon: Nachhaltigkeit.
Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten sich die Fachvorträge beim 21. Dichtungskolloquium an. (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Sabrina Benkhoff von der FH Münster sprach über die Feuersicherheit von Dichtungen im Laborofen. (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Austauschen und Netzwerken ist ein wichtiger Part des Dichtungskolloquiums, betont Prof. Dr. Alexander Riedl (M.). (Foto: FH Münster/Theresa Gerks)
Michael Reppien (3.v.r.) und Prof. Dr. Alexander Riedl (r.) boten den Tagungsteilnehmern abends Führungen durch das Labor für Dichtungstechnik an der FH Münster an. (Foto: FH Münster/Kerstin Hollekamp)
Denn nicht nur Privatleute müssen weniger Emissionen erzeugen, wenn in Sachen Klimaschutz etwas passieren soll, sondern auch die Industrie. Marco Schildknecht vom Dichtungshersteller Frenzelit brachte es beim 21. Dichtungskolloquium, das unsere Hochschule alle zwei Jahre veranstaltet, auf den Punkt: „Die Anlagen müssen noch dichter sein. Es muss weniger Leckagen geben.“ Leckagen sind winzige Lücken, durch die Gase, Säuren und andere Substanzen – in der Branche „Medien“ genannt – in klitzekleinen Mengen austreten. Es gibt eine gewisse Toleranzgrenze für diese Ausgangsmengen. Aber in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen schrumpfen diese weiter und weiter. Und weil die Dichtungsbranche das weiß, war die diesjährige Fachkonferenz im Kommunikationszentrum der Kreissparkasse Steinfurt mit neuen und nachhaltigen Themen am Start: kommende Richtlinien wie Verbote oder Beschränken für bestimmte Gase, ein verbessertes Materialverhalten von Dichtungen, Dichtungen in Energiespeichern und im Internet der Dinge.