Lorenz Müller erhält zweiten Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik
Lorenz Müller hat einen Fragebogen für die Beschaffung von Medizinprodukten entwickelt: Dabei können die Einkäufer von Gesundheitseinrichtungen die späteren Anwender, wie Ärzte oder Pfleger, direkt in den Kauf miteinbeziehen.
Prof. Dr. Reinhard Strametz (l.) von der Hochschule RheinMain überreichte den zweiten Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik an Lorenz Müller von der FH Münster. (Foto: VDE/Hatice Altintas)
„Denn sie wissen ja aus ihrem Arbeitsalltag am besten, was sie brauchen“, erklärt der wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand von unserem Zentrum für Ergonomie und Medizintechnik (ZEM). Medizinprodukte alleine nach ihrem Preis auszuwählen, ist riskant. Vor allem Medizinprodukte müssen ergonomisch gestaltet sein und in die Arbeitsabläufe der Gesundheitseinrichtungen passen.
Für seinen Fragebogen erhielt Müller jetzt den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik in Frankfurt. Der Preis wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE und dem Aktionsbündnis für Patientensicherheit (APS) vergeben.