Moving the City: Studierende entwickeln Lösungen in Brasilien

Bildung, erneuerbare Energien, Verkehr; Wirtschaftsförderung – Städte stehen vor vielen Herausforderungen. Ideen für das brasilianische São Leopoldo entwickelten Studierende, unter anderem von unserer Hochschule, eine Woche lang direkt vor Ort. 

Initiatoren und Organisatoren von „Designing the future – an international student week for entrepreneurship“ sind unsere Hochschule und die Universidade do Vale do Rio dos Sinos (UNISINOS). Beide wurden unterstützt vom Hochschulverbund UAS7, dem lokalen Technologiepark Tecnosinos und Unternehmen, darunter SAP, Fraport und Stihl.

„Unser Ziel war es, unternehmerisches Denken und Agieren eben auch vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen zu trainieren, methodisches Know-how zu vermitteln und soziale sowie interkulturelle Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, sagte Carsten Schröder, Vizepräsident für Transfer, Kooperation und Innovation, der mit Prof. Dr. Thorsten Kliewe von der Münster School of Business (MSB) das Format konzipiert hatte.

Unter dem Motto „Moving the city“ wurden den internationalen Teams aus Studierenden von der FH Münster, der TH Köln, der UNISINOS und der Universidad de Santiago de Chile (USACH) mit der Stadt São Leopoldo im Vorfeld abgestimmte Herausforderung gestellt. Die Teams konnten dann intensiv die Kreativräume des SAP Labs Latin America nutzen und wurden auch von deren Innovationsmanagern gecoacht. Drei der insgesamt zehn Teams arbeiten übrigens zeitgleich in Münster und wurden immer wieder live eingebunden.

Mit großem Erfolg: Nach gut zweieinhalb Tagen sehr intensiver Arbeitsphase präsentierten die Teilnehmer einer Jury zehn spannende Umsetzungsideen. Dazu zählen beispielsweise digital unterstütze Konzepte, die Bürger oder Mitarbeiter anregen sollen, Abfall stärken den Entsorgungsprozessen zuzuführen oder umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu wählen. Auch wurde Bildungsfragen aufgriffen, wie Jugendliche motiviert werden können, länger in der Schule zu bleiben oder eine Fremdsprache zu erlernen. Das Format hat sehr gut funktioniert, wir werden es 2020 sicher wiederholen“, so Schröder. Hochschulen aus weiteren Ländern sind interessiert, sich zu beteiligten.

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